SpVgg SV Weiden bleibt auch in Würzburg ungeschlagen

„Am zehnten Spieltag in der Fußball-Bayernliga das Topspiel zu bestreiten und die bessere Mannschaft zu sein, macht mich brutal stolz für die Mannschaft“, unterstreicht Chef-Coach Michael Riester. „Leider haben meine Akteure es vergessen sich zu belohnen und haben die drei hundertprozentigen Chancen in der zweiten Halbzeit nach dem 1:1 nicht genutzt.“

Weiden geht Partie „bockstark“ an

Von der ersten Minute an dominieren die Weidener. Martin Fillo hat bereits in der siebten Minute die Führung auf dem Fuß, doch der Ball geht knapp links am Pfosten vorbei. „Das Spiel so auswärts anzugehen, war bockstark“, freut sich Riester. Kurz darauf überrascht Moritz Zeitler mit einem tollen Alleingang (11.), kann die daraus resultierende Großchance aber nicht vergolden.

Danach verflacht das Spiel ein wenig und Würzburg nutzt prompt eine Ecke und geht durch Steffen Krautschneider mit 1:0 (32.) in Führung. Das hat sich die SpVgg selbst zuzuschreiben, zumal Weidens Abwehr in dieser Szene schlicht nicht auf der Höhe ist. Verdient ist die Führung für die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt gleichwohl nicht.

Felix Behnke als erfolgreicher Torschütze

Mit neuem Personal dreht die SpVgg nach dem Seitenwechsel noch einmal auf. Gleich nach der Pause bringt der Coach Patryk Bytomski für Hendrik Geiler (46.) und nach einer Stunde wirft er auch noch Odijoni Anushervoni für Igli Cami ins Geschehen. Weiden wird anschließend deutlich offensiver.

Die Abteilung Attacke wird belohnt, Felix Behnke gleicht mit seinem ersten Saisontor zum 1:1 (69.) aus. Im weiteren Verlauf lässt die SpVgg weitere Hochkaräter durch Bytomski und Josef Rodler liegen. Letztlich hält auch Würzburgs Keeper Andre Koob den Punkt für die Hausherren fest. Mit der Punkteteilung festigt Weiden den starken dritten Platz in der Liga.

Serie gegen den Jahn II vergolden

„Wir nehmen den Schwung der letzten vier Spiele mit und wollen im kommenden Heimspiel am Freitagabend gegen den SSV Jahn Regensburg II unsere Serie mit einem Sieg vergolden“, geht der ungeschlagene SpVgg-Trainer Riester rhetorisch schon einmal in die Offensive.