SpVgg SV Weiden steckt weiter tief im Tabellenkeller

Weiden. Der SpVgg SV Weiden gelang gegen den ATSV Erlangen nicht der erhoffte Befreiungsschlag. Beide Teams trennten sich mit einem leistungsgerechten 1:1-Unentschieden.

Erol Özbay (rechts) im Zweikampf mit dem Erlanger Josip Basic Foto: Dagmar Nachtigall

Die SpVgg SV Weiden steckt weiter tief im Bayernliga-Tabellenkeller. Auch im Heimspiel gegen den ATSV Erlangen konnten die Oberpfälzer keinen Dreier einfahren. Bis zur 88. Minuten lagen die Hausherren mit 1:0 in Führung. Dann gelang den Gästen der nicht unverdiente Ausgleich. Unterm Strich ein leistungsgerechtes Remis. Ein wichtiges Spiel im Kampf um den Klassenerhalt wartet auf die Elf von Trainer Michael Riester am Sonntag, 23. April. Dann müssen die Max-Reger-Städter beim Tabellenvierzehnten Don Bosco Bamberg ran. Eine schwierige Aufgabe für die Oberpfälzer, deren großes Verletzungslager sich auch bis dahin noch nicht gelichtet haben wird.

Hausherren mit viel Kampfgeist

Doch zurück zum Match gegen Erlangen. Die Platzherren überzeugten von der ersten Minute an mit einer Riesenportion Kampfgeist. Bereits in der vierten Minute klingelte es im Gästekasten. Niklas Lang schoss die Schwarz-Blauen in Führung. Und die Riester-Truppe hatte Gelegenheiten, den knappen Vorsprung auszubauen. In der 20. Minute stand Erol Özbay alleine vor dem Erlanger Tor, doch er verdaddelte die Großchance. Pech für die SpVgg SV sechs Minuten später. Kevin Grünauer hämmerte die Lederkugel an die Latte.

Gäste drehten nach der Pause auf

Nach dem Pausentee machten die Gäste mächtig Dampf. Erlangens Coach Christoph Hofbauer wechselte mit Patrick Görtler (55.) und Pascal Benes (64.) seine torgefährlichsten Offensivleute ein. Das zahlte sich aus. Benes markierte in der 88. Minute den hochverdienten Ausgleich. “Wir konnten dem Druck nicht mehr standhalten”, betonte Weidens Trainer Riester nach dem Schlusspfiff. Dennoch sei er stolz auf sein Team. Erlangens Trainer Hofbauer ist mit dem Remis nicht ganz so einverstanden: “Wir waren in der zweiten Hälfte deutlich überlegen. Leider haben wir unsere zahlreichen Torchancen nicht verwertet.”

Mit einem Rumpfteam nach Bamberg

Mit einem Patchwork-Team, bestehend aus Spielern der ersten Mannschaft und U 19- und U 23-Nachwuchskräften, müssen die Weidener am Sonntag in einer Woche bei Kellerkind Don Bosco Bamberg auflaufen. Aktuell muss Riester auf zehn Stammakteure verzichten. Wie es aussieht, werden die auch bis zum kommenden Spieltag nicht fit werden.

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