SpVgg Weidens 20. Bayernliga-Niederlage ohne Bedeutung: Relegation gegen SV Schwandorf-Ettmannsdorf

Weiden. Am Ende war es die 20. Niederlage im 34. Pflichtspiel in dieser Spielzeit, die aber so richtig niemand mehr juckte. Mit 1:3 (1:2) unterlag die SpVgg SV Weiden der DJK Ammerthal am Samstagnachmittag, mit exakt dem gleichen Ergebnis wie im Hinspiel.

Die SpVgg startet stark in die 20. Bayernliga-Niederlage gegen Ammerthal, lässt dann aber stark nach. Foto: Werner Franken

Viel wichtiger war da schon, die kurz danach erfolgte Auslosung der Relegationspartien. In der ersten Runde hat es die Wasserwerkelf mit dem Vizemeister der Landesliga Mitte zu tun. Die SpVgg SV tritt zunächst am kommenden Mittwoch, 31. Mai, um 18.30 Uhr beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf an, ehe dann am Samstag, 3. Juni, um 16 Uhr das Rückspiel im Weidener Sparda-Bank-Stadion ansteht.

Dass die Gedanken seiner Spieler schon am Samstag ein wenig bei den Entscheidungsspielen waren, versteht Weidens Trainer Michael Riester: „Wir wollten keine Verletzungen mehr für die Relegation riskieren, und beide Teams wollten nicht mehr voll über die Schmerzgrenze gehen.“ Und so plätscherte diese erste Bayernligaspielzeit nach dem Weidener Aufstieg im Sommer 2022 ein wenig aus.

Starker Anfang, schwacher Abgang

Dabei sieht vor der Pause alles nach einem kurzweiligen Nachmittag für die nur 281 Zuschauer aus. Niklas Lang belohnte sein Team nach starker Vorarbeit von Erol Özbay mit dem 1:0 (18.). „Wir haben eine gute Anfangsphase gespielt und sind verdient mit 1:0 in Führung gegangen,“ fasst Riester zusammen.

Dennoch geht es zu einfach, wie die DJK Ammerthal binnen weniger Minuten kurz vor der Pause das Ergebnis dreht. Ein Elfmetertreffer von Mergim Bajrami (41.) und der freistehende Dennis Weidner (45.) wenden die Partie.

Mit Energie in die Saisonverlängerung

Die SpVgg SV Weiden kommt gut aus der Pause und hat durch Hansly Malonga und Josef Rodler (52./56.) gute Chancen zum Ausgleich, es fehlt aber der letzte Zug zum Tor. So macht Kai Neuerer im zweiten Versuch nach einem verschossenen Elfmeter den Deckel auf die Partie (81.).

Trainer Michael Riester geht aber mit viel Energie in die Saisonverlängerung und zieht positive Ansätze aus dem Spiel: „Wir hatten starke Einzelmomente und auch Stefan Pühler hat nach seiner Verletzung wieder gespielt,“ lobt Riester und hofft gleichzeitig mit Martin Ruda, David Bezdicka und Benjamin Werner auf weitere Rückkehrer.

* Diese Felder sind erforderlich.