Stadt Maxhütte-Haidhof ehrt Zivilcourage von Stephanie Schreiner

Bürgermeister Rudolf Seidl begrüßte neben der Geehrten hochrangige Vertreter der Bayerischen Polizei: den stellvertretenden Leiter der Kriminalpolizei Amberg, Erster Kriminalhauptkommissar Peter Krämer, Kriminalhauptkommissarin Christine Apfelbacher sowie Ersten Polizeihauptkommissar Franz Wenig. Er sagte: “Ihre Anwesenheit unterstreicht die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bürgerschaft und Sicherheitsbehörden”.

In seiner Ansprache hob Seidl das entschlossene Handeln von Schreiner hervor und schilderte, dass sie auffälliges Verhalten eines Täters beobachtete und ihre Beobachtungen umgehend an die Behörden weitergab. Seidl erklärte: “Ihr Handeln verdient allerhöchste Anerkennung. Sie haben Mut bewiesen, wo andere gezögert hätten. Sie sind ein leuchtendes Vorbild für Zivilcourage und für das, was Innere Sicherheit in unserer Gesellschaft bedeutet”.

Anerkennung und Prävention

Auch Peter Krämer würdigte den Einsatz der Maxhütterin und sagte, sie habe “zum richtigen Zeitpunkt die Antennen ausgefahren, als bei ihr die Alarmglocken schrillten”. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er den “Coin der Kriminalpolizeiinspektion Amberg” für “gelebte Sozialkontrolle”. Zusätzlich verwies er auf Präventionsarbeit und berichtete, dass derzeit zwei Beamtinnen an 24 Grundschulen im Einzugsbereich arbeiten, um Kinder und Eltern zu sensibilisieren. “Ich hoffe, dass das neue Konzept auch bei den Eltern guten Anklang findet”, so Krämer.

Sichtlich bewegt bedankte sich Stephanie Schreiner für die besondere Ehrung und die Unterstützung der Polizei und sagte: “Es ist eine große Ehre, heute hier zu sein und diese Anerkennung zu erfahren”. Zum Abschluss wandte sich Bürgermeister Seidl nochmals an die Geehrte: “Im Namen der Stadt Maxhütte-Haidhof, des Stadtrates und aller Bürgerinnen und Bürger danken wir Ihnen für Ihren Mut und Ihr außergewöhnliches Engagement. Herzlichen Glückwunsch zu dieser hohen Auszeichnung – und danke, dass Sie uns ein so eindrucksvolles Beispiel für Zivilcourage gegeben haben.”