Stadtrat auf Erkundungstour

Mitterteich. Die Mitterteicher Kommunalpolitiker überzeugten sich vor Ort vom Fortschritt der wichtigsten Baumaßnahmen der Stadt. Sie besichtigten die Grundschule, Eishalle und das Rathaus.

Der Mittereicher Stadtrat marschierte in seiner jüngsten Sitzung von Baustelle zu Baustelle. Foto: Werner Männer

Die jüngste Stadtratssitzung fand dieses Mal im Freien statt. Der Grund: Die Stadträte sollten sich vom Fortschritt der wichtigsten Baumaßnahmen in der Stadt selbst überzeugen. Dazu besuchte das Gremium die umgebaute Grundschule mit dem neuen Caritas-Kinderhort, die Eishalle und das historische Rathaus, das aktuell auch umgebaut wird.

Bürgermeister Stefan Grillmeier begrüßte dazu vor der neuen Grundschule auch den verantwortlichen Bauleiter, Mirko Bertel sowie den Architekten Armin Juretzka. Mit dabei waren auch die Vertreter des Bauamtes der Verwaltungsgemeinschaft Mitterteich. Eingangs betonte das Stadtoberhaupt, dass es beim Umbau der Grundschule viele Stolpersteine gegeben habe. Das Ende der restlichen Maßnahmen sei aber absehbar, erläuterte Grillmeier.

Teilbereiche können bis Weihnachten öffnen

“Wir befinden uns auf der Zielgeraden”, erläuterte Architekt Juretzka den Zeitplan. Die angepeilten Kosten in Höhe von rund elf Millionen Euro könnten eingehalten werden. Die Schule und der Kinderhort könnten bis Weihnachten in Teilbereichen öffnen.

Die Außenanlagen würden im Frühjahr fertiggestellt. Ein Klettergerüst werde noch heuer aufgestellt. Die Freispielhalle entstehe im Frühjahr. Zurzeit erfolgen die Pflasterung und das Pflanzen der Bäume. Auf eine Einzäunung des Schulgeländes werde verzichtet. Lediglich der Hortbereich werde eingefriedet.

Hort bietet Platz für 50 Kinder

Im Kinderhort-Gebäude werden im Erdgeschoss bis zu 50 Kinder Platz finden, fuhr der Architekt fort. Im Obergeschoss können bis zu zwei Klassen betreut werden. Außerdem stehen noch Bastel- und Kreativräume zur Verfügung. Die Ganztagsbetreuung im Kinderhort soll nach den Weihnachtsferien starten. Das Thema Inklusion könne im gesamten Haus vollzogen werden. Für die Jugendfürsorge sei ein Extrabereich vorgesehen.

Die frühere Aula der Grundschule veränderte sich total. Durch Trennwände lässt sich der Raum verändern. Die Halle wird auch wieder eine Bühne bekommen. Bauleiter Bertel berichtete über den momentanen Stand der Maßnahme: “Zurzeit wird sehr intensiv der Innenausbau betrieben”, erklärte er. Die Möbel würden Anfang Dezember geliefert. Ein teilweiser Umzug sei in den nächsten Wochen möglich. Große Probleme gebe es mit den Ausschreibungen, vor allem wenn sie europaweit erforderlich sind.

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