Stadtweiher randvoll: Straßen wegen Überschwemmung gesperrt
Kemnath. Die Wasserstände der Bäche und des Stadtweihers in Kemnath stiegen am späten Mittwochabend, was zu überfluteten Straßen und dem Einsatz der Feuerwehr führte. „Rückläufig“ hinsichtlich der Pegelstände ist die Lage am Donnerstagmittag im Kemnather Stadtgebiet.
Von Michael Denz
Eine Polizeistreife alarmierte am Mittwochabend die Feuerwehr Kemnath. Die Beamten hatten bei einer Überprüfung bemerkt, dass die Bürgermeister-Zetlmeisl-Straße nicht mehr befahrbar ist. Der Schirmitzbach, der Stadtweiher und der Fallbach waren allesamt über die Ufer getreten.
Die Feuerwehr Kemnath und der Bauhof sperrten daraufhin die Straße und erkundeten das Stadtgebiet unter Leitung von Kommandant Peter Denz. Auch den Langen Steg hatte der Schirnitzbach überschwemmt. Auch die Hammergrabenstraße war überschwemmt und wurde gesperrt.
Stadtweiher randvoll
Da die Gefahr drohte, dass Gebäude überschwemmt werden, wurde entschieden das Wehr des Stadtweihers weiter zu senken. Der Stadtweiher war laut Feuerwehr „kurz vor Randvoll gelaufen“. Am Wehr des Stadtweihers wurden die Kräfte der Feuerwehr und Bauhofsleiter Peter Wolf gegen 20 Uhr tätig.
Die Niederschlagsmengen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Kemnather Raum waren glücklicherweise überschaubar, sodass die Pegelstände nicht weiter dramatisch anstiegen. Ein Bild von der Lage im Kemnather Stadtgebiet und in den Ortschaften machte sich am Donnerstagvormittag der Kemnather Bürgermeister Roman Schäffler, gemeinsam mit dem Leiter des städtischen Bauhofs Peter Wolf. „Die Wasserstände sind seit kurzem leicht rückläufig und nicht mehr gestiegen“, erörtert Kemnaths Bürgermeister.
Lob für die Einsatzkräfte
Dass sich die „Lage etwas entspannt hat“ sagt auch Bauhofleiter Peter Wolf. „Unsere Leute haben zu jeder Zeit die Lage im Griff, handeln pflichtbewusst und umsichtig“, lobt Schäffler die Einsatzkräfte.
„Ein Glück war, dass es in der Nacht nicht weiter regnete, sonst wäre es wesentlich schlimmer ausgefallen“, erörtert Manfred Oettl aus Fortschau bei Kemnath. „Die Situation blieb zum Glück überschaubar, auch wenn es verhältnismäßig viel Wasser war, was wir schon einige Jahre so nicht mehr hatten“, so Oettl.
Am Donnerstagmittag waren die Bürgermeister-Zetlmeistl-Straße als auch die Hammergrabenstraße, jeweils in einem Teilbereich, noch gesperrt und nicht befahrbar. Erst wenn die Wasserstände wieder deutlicher gesunken sind, werden diese wieder für den Verkehr freigegeben.
* Diese Felder sind erforderlich.