Stammtischverein “Runder Tisch” blickt auf 30 Jahre Geschichte zurück

Gut und gern dreieinhalb Jahrzehnte mag es her sein, seit sich zum ersten Mal eine Handvoll Trabitzer im Sportheim zusammenfand, um zu „dischkerieren“ (diskutieren), Bier zu trinken, und den launigen Geschichten aus dem Gerichtsalltag in Nürnberg zu lauschen, die Klaus Pfeuffer zum Besten zu geben pflegte. „Am 21. November 1992 wurde der Stammtisch dann in aller Form ins Leben gerufen“, hielt Vorsitzender Dieter Klein bei der Hauptversammlung im Sportheim Rückschau.

Damals übernahm der Kurbersdorfer Landwirt Herbert Dumler für stolze 25 Jahre die „Präsidentschaft“ der 31-köpfigen Lokalrunde, die sich seither zu einer Institution mauserte, wie sie, so Klein, „nur noch wenige Gemeinden besitzen“. Nach wie vor treffen sich an jedem Sonntagvormittag die Mitglieder aus allen Teilen der Gemeinde an einem vom Feilersdorfer Altbürgermeister Adam Buchfelder gezimmerten runden Tisch. Dort spricht man über das örtliche Geschehen, plant gemeinsame Unternehmungen oder hat ganz einfach in zwangloser gemütlicher Runde Spaß.

Immer noch viel los

„Unser Stammtisch hat nichts an Anziehungskraft verloren“, stellte Dieter Klein zufrieden fest: „Im Kreis unserer 37 Mitglieder sind alle Teile der Gemeinde, alle Berufs- und alle Altersgruppen von 20 bis 90 vertreten, und auch aus den Nachbargemeinden haben wir treue ‚Tischgenossen‘.“

Die bekannten äußeren Umstände hätten freilich nach der letzten Hauptversammlung im Januar 2020 das Stammtischleben vorübergehend nahezu lahmgelegt: „Erst am 27. Juni 2021 konnten wir eine Vatertagsnachfeier und im Oktober eine Zoiglfahrt nach Grafenwöhr organisieren.“ Weil die soziale Verantwortung nicht zu kurz kommen solle, habe die Vorstandschaft entschieden, 200 Euro für die Ukrainehilfe und 100 Euro für den Ballfangzaun der Spielvereinigung zu spenden.