Startschuss beim Faschingsverein Stammtisch Botzersreuth

Wenn das Wetter ungemütlicher wird und der Herbst immer mehr Einzug hält ziehen sich viele gerne zurück in ihre Häuser und genießen die Ruhe und Wärme. Nicht aber die Mitglieder des Faschingsvereines Stammtisch Botzersreuth, für die es im November sofort in die Vollen geht.

Und so standen für die Mitglieder und alle Faschingsnarren rund um Püchersreuth gleich zwei Termine auf dem Plan. Zum einen war da der erste Kartenvorverkauf für die neue Saison. Der wurde am Freitag, 10. November ab 18.11 Uhr in der Hiaslbauerstubn in Püchersreuth durchgeführt. Der Ansturm auf alle Bälle und Veranstaltungen war enorm und aufgrund der hohen Nachfrage an Kartenwünschen wurde kurzerhand ein drittes Kaffeekränzchen im Gasthaus Miedl in den sowieso schon vollen Terminplan integriert.

Startschuss in die fünfte Jahreszeit

Am nächsten Tag stand dann traditionell am 11.11. die Proklamation auf dem Plan der Narren. Zum Start in den Tag servierten die Aktiven und Mitglieder am Samstag ein deftiges Weißwurstfrühstück, um genug Energie für den ersten richtigen Faschingsauftritt der neuen Saison zu bekommen.

Dann ging es mit einem Zug angeführt vom Prunkwagen mit allen Aktiven zum Rathaus, wo pünktlich um 11:11 Uhr die Proklamation startete. Zunächst verabschiedete Präsidentin Eva Frischholz das letztjährige Prinzenpaar und begrüßte die neuen Paare. Kinderprinzessin Theresa I. (Schönberger), Kinderprinz Simon I. (Würth) und Prinzessin Katharina II. (Luber) begrüßten das närrische Volk mit einer kurzweiligen Rede. Aber da fehlte doch einer? Tatsächlich war Prinz Franz I. (Spörrer) nur in Form eines Pappaufstellers zugegen, weil der richtige Prinz an diesem Wochenende in London weilte.

Sekt fürs Volk

Nach der Vorstellung übernahm Bürgermeister Rudolf Schopper das Mikrofon und übergab nach seinen Begrüßungsworten die Gemeindekasse an die Prinzenpaare. Nach der Übergabe der Insignien durch Vorstand Benjamin Bonczyk an das große Prinzenpaar erhielten beide Prinzessinnen noch Blumensträuße und für das gesamte Volk gab es einen Sektempfang. Danach ging es trotz schmuddeligen Wetters zur Hiaslbauerstubn, wo bis in die Nacht bei Brotzeiten und kühlen Getränken gefeiert wurde.