Steinberg am See leuchtet jetzt nachhaltig

Steinberg am See. Die Gemeinde hat die Straßenbeleuchtung komplett auf LED umgerüstet, was zu einer bedeutenden Energie- und Kosteneinsparung sowie CO2-Reduzierung führt.

Bauamtsleiter Uwe Knutzen, Bürgermeister Harald Bemmerl, Kommunalbetreuer des Bayernwerks Wolfgang Dumm und Armin Kellermann, bei der VG Wackersdorf-Steinberg am See zuständig für Förderverfahren. Foto: Michael Weiß/VG Wackersdorf-Steinberg am See

Steinberg am See macht einen großen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Die kleine Gemeinde in der Oberpfalz hat ihre gesamte Straßenbeleuchtung auf LED-Technologie umgerüstet. Dieses Projekt, das 2022 vom Gemeinderat beschlossen wurde, konnte in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen werden. Ein Partner in diesem Unterfangen ist das Bayernwerk, das die Umsetzung maßgeblich unterstützt hat.

Vom Beschluss zur Realisierung

Steinberg am See zählt zu den ersten Kommunen in Bayern, die zu 100 Prozent auf LED-Beleuchtung umstellen. Diese Umrüstung bringt mehrere Vorteile mit sich. Neben der signifikanten Energieeinsparung wird auch eine Reduktion der CO₂-Emissionen erreicht. “Das ist eine Investition in den Klimaschutz”, erläutert Wolfgang Dumm, Kommunalbetreuer des Bayernwerks. Die neue Beleuchtung sorgt zudem für ein angenehmes, dimmbares Licht im gesamten Gemeindegebiet.

Die Umrüstung war eine großangelegte Aktion: Straße für Straße wurden konventionelle Lampen durch moderne LED-Leuchten ersetzt. Insgesamt hat die Gemeinde 193 Leuchten ausgetauscht, was die Ortschaft in ein neues Licht taucht. Bürgermeister Harald Bemmerl erklärt, dass bei Neubauten und Sanierungen bereits seit Jahren auf LED gesetzt wird. Das umfassende Förderprogramm hat es nun ermöglicht, die gesamte Straßenbeleuchtung umzustellen.

Finanzierung und Förderung

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 92.000 Euro. Durch großzügige Förderungen seitens des Freistaats Bayern und des Bundes konnte der Eigenanteil der Gemeinde gering gehalten werden. Der Freistaat steuerte 65 Prozent bei, während weitere 25 Prozent durch Bundesmittel des Förder-Projektträgers Zukunft-Umwelt-Gesellschaft GmbH gedeckt wurden. Durch die erzielten Energieeinsparungen wird das Projekt sich bereits nach weniger als fünf Jahren amortisieren, wie von der Gemeinde erwartet.

Diese Umstellung auf LED-Beleuchtung ist ein wichtiges Beispiel für lokale Klimaschutzmaßnahmen. Es zeigt, wie durch gezielte Investitionen und die Nutzung von Fördermitteln sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile erzielt werden können. Steinberg am See setzt damit ein Zeichen in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft.

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