Stelltrennwände aus Wellpappe für Schulen

Weiherhammer. 2.000 Stelltrennwände aus Wellpappe verteilten BHS Corrugated aus Weiherhammer, Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH und Progroup aus Plößberg zum Schuljahresanfang kostenlos an 15 Schulen in den Landkreisen Neustadt/WN, Weiden und Tirschenreuth.

BHS Corrugated Papptrennwände Schulen
Lars Engel (BHS Corrugated Maschinen- und Anlagebau GmbH, Weiherhammer), Bernhard Schön (Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH, Plößberg) und Philipp Kosloh (Progroup, Plößberg) übergeben die Trennwände an OStDin Sigrid Bloch (Schulleiterin Kepler Gymnasium, Weiden) (von links) und einige Schüler und Schülerinnen des Kepler Gymnasiums (vorne).

Die Idee entstand in der aktuellen Coronapandemie und dem Verständnis für die Herausforderung der Schulen, entsprechende Hygienekonzepte schnell und günstig zum neuen Schuljahr umsetzen zu können.

„Durch die Kinder der Eltern, die bei uns tätig sind und natürlich durch die Schulen selbst, mit denen wir in Kontakt stehen, haben wir vernommen, dass es an der ein oder anderen Stelle noch Zwangspunkte in den Hygienekonzepten gibt und haben uns überlegt, wie wir konkret und wirkungsvoll unterstützen können“, so Lars Engel, Geschäftsführer der BHS Corrugated Maschinen- und Anlagenbau GmbH.

Schnell herstell- und einsetzbar

Gemeinsam mit den beiden Partnern Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH und der Progroup AG wurde schnell eine Lösung für die Einhaltung der Abstandsregelungen gefunden: Stelltrennwände aus Wellpappe. „Wellpappe ist ein vielseitiger Allrounder. Sie ist stabil und trotzdem leicht, die Trennwände können also auch schnell an den passenden Ort verschoben werden. Und umweltfreundlich ist sie obendrein, sie wird zu 100 Prozent recycelt“, sagt Philipp Kosloh, Chief Operation Officer von Progroup.

BHS Corrugated Papptrennwände Schulen
Bernhard Schön, Günther Paul (Schulleiter Grund- und Mittelschule, Weiherhammer), Lars Engel und Philipp Kosloh (von links) mit Schülerinnen und Schülern der Grund- und Mittelschule Weiherhammer (vorne) bei der Übergabe weiterer Trennwände.

Ob Mittelschule, Realschule oder Gymnasium: Bei allen Schulen im Umkreis wurde der Bedarf abgefragt und anschließend im Liebensteiner Kartonagenwerk in Plößberg produziert. „Innerhalb von wenigen Minuten war der Auftrag auch schon in der Wellpappenanlage verfahren und konnte in kürzester Zeit bei uns in der Wellpappenverarbeitung fertiggestellt werden“, so der Betriebsleiter.

Nur eine Übergangslösung

Das Feedback der Schulen war durchwegs positiv. Freuen konnten sich unter anderem die Grund- und Mittelschule in Weiherhammer, sowie das Keplergymnasium in Weiden.

Ob Stelltrennwände aus Wellpappe künftig immer eingesetzt werden sollten, dazu hat Lars Engel eine geteilte Sichtweise: „Sicherlich sind Trennwände nur eine kurzzeitige Hilfe bis auch bei uns in Bayern der Unterricht bei Eintritt eines Covid-Falles endlich online bzw. digital erfolgen kann. Ein Muss für die Zukunft unseres Landes und unserer Kinder, nicht nur in Krisenzeiten.“

Die Fotos wurden Anfang September zum Schuljahresbeginn gemacht. 

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