Streichung der 5. Klasse in Schmidgaden bedroht Ganztagsbetreuung
Schmidgaden. Streichung der 5. Klasse an der Mittelschule Schmidgaden könnte Ganztagsbetreuungsplätze gefährden, lokale Politiker suchen Unterstützung.

Die Mittelschule in Schmidgaden steht vor einer Herausforderung. Im neuen Schuljahr wird es dort keine fünfte Klasse geben. Ein Mangel an Lehrpersonal ist der Grund für diese Entwicklung. Diese Entscheidung könnte sich negativ auf die Ganztagsbetreuung auswirken. Zurzeit sind nur drei Plätze für den Ganztagsunterricht in Schwarzenfeld verfügbar, was Eltern in eine schwierige Lage bringt.
Engagement von Politik und Eltern
Die Entscheidung des Staatlichen Schulamts, keine fünfte Klasse in Schmidgaden einzurichten, hat bei den Beteiligten für Unmut gesorgt. Florian Adam, der amtierende Zweite Bürgermeister von Fensterbach, äußerte öffentlich seinen Unmut. Er verwies auf 19 bis 21 Anmeldungen für die fünfte Klasse, welche aufgrund des Ganztagsangebots erfolgt sind. Nach einem Bericht von Oberpfalz Medien engagieren sich nun auch politische Vertreter und der Elternbeirat, um gegen diese Entscheidung vorzugehen. Die Situation könnte weitreichende Folgen für den Fortbestand des Mittelschulstandorts Schmidgaden und angrenzende Grundschulen haben und steht im Widerspruch zum Versprechen der Staatsregierung bezüglich Ganztagsbetreuung.
Kontakt zu politischen Mandatsträgern
Die Bürgermeister von Fensterbach und Schmidgaden sowie politische Mandatsträger auf Landes- und Bundesebene werden aktiv. Sie setzen sich für eine Lösung des Problems ein, um den Bildungsstandort Schmidgaden zu sichern und das Konzept der Ganztagsbetreuung nicht zu gefährden. Ein Brief, der die Bedeutung der fünften Klasse für die Gemeinde hervorhebt, wurde bereits versendet.
Die Streichung der fünften Klasse steht im direkten Widerspruch zu den Entwicklungszielen der Gemeinden Fensterbach und Schmidgaden. Besonders, da die Region bereits in ein Millionenprojekt für Ganztagsbetreuung investiert. Die endgültige Entscheidung des Schulamts und die Reaktion der Staatsregierung bleiben abzuwarten.
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