SV Etzenricht bleibt auf Kurs
Etzenricht. Diese Zahlen sprechen für sich: 60 Punkte buchte der SV Etzenricht in der Momentaufnahme nach dem Heimspiel gegen eine trotz der deutlichen Niederlage nicht enttäuschenden SpVgg Willmering-Waffenbrunn, davon inzwischen 30 in den 12 absolvierten Partien der Rückrunde, aus der ein überragendes Torverhältnis von 34:4 heraus sticht.

Ein Selbstläufer war auch das Match gegen die auf einem Relegationsrang pendelnden Gäste aus dem Chamer Vorort nicht. Rund eine Stunde harte Arbeit benötigten Andy Wendl und sein Team, um den Erfolg endgültig in trockene Tücher zu bekommen. Das schnelle 0:1 von Chris Ermer auf Vorarbeit von Deniz Bock hinterließ keinen großen Eindruck bei den spielerisch soliden und laufstarken Bayerwald-Kickern um Spielertrainer „Kuba“ Süsser. Giftiger in die Zweikämpfe gehend, übernahmen sie die Initiative. So musste Andy Wendl anerkennen: „Die erste Halbzeit ging komplett an Willmering, unser Gegner war offensiv richtig gefährlich. Wir hingegen sind nicht in die Zweikämpfe gekommen, waren zu weit weg und etwas zu ängstlich im Ballbesitz. Ein Tor für die SpVgg wäre mehr als verdient gewesen. Auch nach der Pause war Willmering immer wieder gefährlich, wir haben dann aber zunehmend die ein oder andere Situation ausgenutzt. Da hat sich auch unsere individuelle Klasse durchgesetzt. Spätestens nach dem 3:0 war der Widerstand gebrochen.“
Zug um Zug setzte sich die Routine des Sportvereins durch und die aufgebrachte Geduld hatte sich gelohnt. „Etzenricht war in der zweiten Halbzeit Chef im Ring und hat das Spiel klar für sich entschieden“, kommentierte Martin Göttlinger, Sprecher und Sportlicher Leiter der “SpVgg WiWa” am Ende. Ein Plus war die Qualität der jeweils gekonnt heraus kombinierten Tore, für die vier verschiedene Schützen verantwortlich zeichnete. Christian Ermer eröffnete sich mit cleverem Laufweg die Gelegenheit zur Führung. Mit einem platzierten Schlenzer aus 14 Metern schuf Mirko Griesbeck das vorentscheidende 2:0. Noah Scheler, bedient von Ermer, traf aus spitzem Winkel und auf perfekte Vorarbeit von Youngster Bastian Schreml vollstreckte Martin Pasieka seinen 12. Torerfolg.
Mit einer „Englischen Woche“ geht es für Koppmann & Co in den Mai. Am Donnerstag spielt der SV auf eigener Anlage gegen die SV TuS/DJK Grafenwöhr um den Titel des Totocup-Gewinners auf Ebene des Fußballkreises Amberg-Weiden, am Sonntag gastiert die Wendl-Elf um 15.30 Uhr zum vorletzten Auswärtsspiel bei der SpVgg Vohenstrauß.
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