SV Etzenricht erwartet im letzten Heimspiel einen hoch motivierten Gast

Etzenricht. Im letzten Heimspiel der Bezirksligasaison 2022/23 zwischen dem SV Etzenricht und dem TSV Detag Wernberg geht es für die Gäste ums nackte Überleben.

Eine Szene vom Spiel im August 2021: Fabian Kunz (SV, rechts) jongliert das Leder, der Wernberger Christian Luff schaut ziemlich beeindruckt. Foto: Rudi Walberer

Der letzte Heimspieltermin am Mittwoch um 18.45 Uhr ist für den SV nur noch von marginaler Bedeutung. Für die Gäste geht es dagegen um den letzten „Rettungsanker“ im Kampf um den Relegationsplatz 13. Die Gäste hat als „Dino“ der Liga wohl kaum jemand im Abstiegskampf erwartet. Bei zehn Unentschieden lagen mehr als die erzielten vier „Dreier“ in Reichweite. Ein großes Manko des TSV: Auswärts holte man keinen Punkt, zuletzt gab es eine 1:5-Schlappe in Grafenwöhr.

Trainerwechsel ohne Wirkung

Etzenricht nimmt mit neun Siegen in der Heimstatistik den vierten Platz ein. Wernbergs Vereinsführung entließ zum Jahreswechsel Trainer Josef Koller. Für ihn übernahm Thomas Gietl in Doppelfunktion als sportlicher Leiter auch den Trainerposten. Unterstützt wurde er von Christian Luff, 2012 bis 2014 mit mehr als 40 Einsätzen für Etzenricht in der Landesliga
aktiv. Der erhoffte Befreiungsschlag aber blieb aus.

„Wir erwarten einen top motivierten Gast, wollen uns von unserem Publikum bestmöglich präsentieren“, sagt SV-Trainer Andreas Wendl. Gegen Weiden II verletzte sich Kapitän Andreas Koppmann und musste sogar ins Krankenhaus. Ohnehin fehlten schon Wendl selbst, Neumeier, Kunz, Strehl, Pautsch und Müllner. So zog man bereits am Samstag alle
personellen Register: Dabei absolvierte der 18-jährige Damian Musiol ein starkes Debüt und selbst Co-Trainer Klaus Herrmann (43) musste im zweiten Abschnitt nochmals seine Stiefel schnüren.

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