SV Etzenricht peilt Spitzenplatz in Bezirksliga an
Etzenricht. Der SV Etzenricht bereitet sich auf das restliche Programm der Bezirksliga Nord vor, mit unverändertem Kader und Neuzugang Benjamin König. Die Mannschaft ist Tabellenführer und will an frühere Leistungen anknüpfen, um die Spitzenposition zu behalten.

Rund vier Wochen hat Etzenrichts Spielertrainer Andreas Wendl zusammen mit seinem Co-Trainer Klaus Herrmann Spielraum, um seine Truppe auf das noch zehn Termine umfassende Restprogramm der Bezirksliga Nord vorzubereiten. Für den aktuellen Tabellenführer steht gleich am ersten Spieltag am 16. März (vorgezogener Beginn um 14.30 Uhr) das Schlagerspiel bei einem der hoch gehandelten Verfolger und Titelfavoriten FC Raindorf auf der Agenda. Auswärts sind die auch in der Fairnesswertung führenden Etzenrichter bislang ohne Niederlage.
Somit ist Spannung angesagt, eine Vorentscheidung sieht Andy Wendl bei der Kleber-Truppe nicht und sagt: „Wie bereits bei meiner Vertragsverlängerung angesprochen, bin ich davon überzeugt, dass die Karten wieder neu gemischt werden. Natürlich ist es mitentscheidend, wie man aus der Pause kommt und die erste Begegnung gegen Raindorf macht das Ganze auch nicht uninteressanter. Nichtsdestotrotz sind auch danach noch neun Spiele zu bewältigen, in denen jede Mannschaft die gegnerische besiegen kann. Wenn wir an die Leistung vorm Winter anknüpfen können, spielen wir sicherlich eine Rolle, ansonsten bist du auch schnell wieder weg von oben.“
Bereits eine Woche früher, am Samstag, 8. März, kommt der SV Hahnbach zum Halbfinale des Totocups auf Kreisebene nach Etzenricht. Ungewöhnlich, die gleiche Paarung steht übrigens wenige Tage später, am 22. März an gleicher Stelle als Punktspiel auf dem Programm der Liga.
Vorbereitungen und Trainingsbetrieb
Seit Anfang Februar läuft der Trainingsbetrieb wieder in gewohntem Rhythmus. Aufgrund der vorherrschenden, relativ trockenen Witterungsbedingungen lobt SVE-Abteilungsleiter Manfred Hermann die Platzqualität als „für die Jahreszeit erstaunlich gut“, sodass auch die A-Klassenelf diese Woche mit dem Training im Freien beginnen kann. Für das Indoor-Training nutzen die Kicker bei schlechten Bedingungen kombiniert mit Laufeinheiten die eigene Gymnastikhalle.
Testspiele finden zunächst überwiegend auf dem Kunstrasen am Weidener Wasserwerk statt. Am Samstag um 14 Uhr treffen Wendl & Co dort auf den SV Schwarzhofen, der sich in der Süd-Staffel der Bezirksliga auf Rang 6 hochgearbeitet hat. Eine Woche später reist der SV nach Obertraubling, Gastgeber dort ist der FC Tegernheim. Am Freitag, 28. Februar, folgt der Test gegen Liga-Kollegen SpVgg Pfreimd in Weiden.
Ausblick auf die kommenden Spiele
Die Ausgangslage für den Restart ist klar, als Spitzenreiter mit 43 Punkten ist der SVE aktuell der Gejagte in der Spielklasse. Die engsten Verfolger sind Weiden II (36), Raindorf (35, mit einem Spiel weniger) und Schlicht (35), wobei die aktuelle Qualität der Konkurrenten über das ganze Mittelfeld der Tabelle außerordentlich hoch angesiedelt ist.
Größere Veränderungen sind beim Sportverein für das Frühjahr nicht avisiert, waren auch nicht beabsichtigt. Mit einem Neuzugang ist die Rückkehr von Benjamin König gleichzusetzen. Er kam wegen einer hartnäckigen Verletzung im laufenden Wettbewerb noch nicht zum Zug, nimmt aber jetzt wieder am Trainingsbetrieb teil und gilt wie in den Vorsaisons als Kandidat für einen Stammplatz. Erfreulich ist ferner, dass die Langzeitverletzten Nick Sperlich und Damian Musiol wieder mit dem Lauftraining begonnen haben, sich als Ziel die Rückkehr in der neuen Serie gesetzt haben.
Bei einigen Hallenturnieren setzte Trainer Wendl auch Nachwuchsspieler ein und es empfahlen sich einige auch für seinen Kader. Für die laufende Runde steht Fabian Kunz (28) nicht mehr zur Verfügung. Der Flossenbürger widmet sich seinen beruflichen Ambitionen als Selbstständiger, baut in der Kreisstadt eine Physio-Praxis auf. Wegen einer Verletzung kam er in dieser Serie auf nur 9 Einsätze, das Spieljahr zuvor traf er 13-fach in 22 Einsätzen.
Bezirksliga Nord
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