SV Etzenricht setzt auf Eigengewächse für Landesliga-Erfolg

Etzenricht. Der SV Etzenricht bereitet sich auf das 14. Jahr Landesliga nach einem sechsjährigen Aufenthalt in der Bezirksliga vor, mit dem Ziel, fünf Teams zu übertreffen. Der Verein setzt auf bestehende Spieler statt Neuzugänge, um in der anspruchsvolleren Liga zu bestehen.

Oliver Danzer, gut gelaunt. Der SV Etzenricht setzt auf Eigengewächse für Landesliga-Erfolg. Foto: Rudi Walberer
Oliver Danzer, gut gelaunt. Der SV Etzenricht setzt auf Eigengewächse für Landesliga-Erfolg. Foto: Rudi Walberer
Martin Pasieka, lange schon dabei, hier ein Jugendfoto aus einem Spiel gegen Hutthurm im August 2017. Foto: Rudi Walberer
Martin Pasieka, lange schon dabei, hier ein Jugendfoto aus einem Spiel gegen Hutthurm im August 2017. Foto: Rudi Walberer
Oli Danzer in Aktion beim Derby in Oberwildenau. Foto: Rudi Walberer
Oli Danzer in Aktion beim Derby in Oberwildenau. Foto: Rudi Walberer
Martin Pasieka legt sich für die Landesliga nochmal quer und hat in 333 Begegnungen 175 mal für den SVE getroffen. Foto: Rudi Walberer
Martin Pasieka legt sich für die Landesliga nochmal quer und hat in 333 Begegnungen 175 mal für den SVE getroffen. Foto: Rudi Walberer
Oli Danzer in Aktion beim Derby in Oberwildenau. Foto: Rudi Walberer
Oli Danzer in Aktion beim Derby in Oberwildenau. Foto: Rudi Walberer
Herrmann Stephan, Routinier im Kader des SV Etzenrich, setzt zum Schuß an. Foto: Rudi Walberer
Herrmann Stephan, Routinier im Kader des SV Etzenrich, setzt zum Schuß an. Foto: Rudi Walberer
Danzer vs Tannhäuser. Foto: Rudi Walberer
Danzer vs Tannhäuser. Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer
Foto: Rudi Walberer

Im Juli startet der SV Etzenricht nach sechsjährigem Zwischenstopp in der Bezirksliga als Vertreter der nördlichen Oberpfalz in das nunmehr 14. Jahr Landesliga, geht sozusagen auf bekannte Routen. Der Kernsatz für die Ausrichtung dieser Serie macht SVE-Abteilungsleiter Manfred Herrmann deutlich, wenn er sagt: „Unsere Prämisse heißt, wir wollen fünf andere Vereine bei der Endabrechnung hinter uns lassen, natürlich ist es uns klar, dass uns eine Etage höher erschwerte Wettbewerbe und Bedingungen erwarten.“

Damit meint er die etablierten, überwiegend kräftig nachrüstenden Teams, aber auch die ehrgeizigen Mitaufsteiger. Dass der Sportverein auf die bestehende Personaldecke statt Neuzugänge baut, ist gewollt, ist ein Vertrauensbeweis für die Meisterelf, aber auch den im Dorfverein vorherrschenden finanziellen Bedingungen geschuldet. Dazu äußert sich Herrmann so: „Wir haben Spieler in unseren Reihen, die Erfahrungen aus unseren 13 Jahren in der Landesliga verfügen. Und dazu auch ehrgeizige junge Leute, die sich in der neuen und anspruchsvolleren Umgebung beweisen wollen und bei entsprechender Einstellung auch können.“

Kontinuität und Erfahrung im Kader

Beispiele für Kontinuität und für Erfahrung im Kader sind Stephan Herrmann (seit 2008 von der FCN Jugend heimkommend), Spielertrainer Andreas Wendl in seinem 6. Jahr beim Klub und mit jeder Menge Bayernliga-Erfahrung sowie Vollblutstürmer Martin Pasieka, der sein Engagement ausdehnte. Laut einschlägigen Statistiken summieren sich für ihn 333 Spiele im SV-Trikot, in deren Rahmen er 175 Tore erzielte. Aber auch mit den Jungspunden wird kalkuliert, Jannik Herrmann lieferte in der Defensive eine tolle Saison, vorne setzte Johannes Janker mit fast 20 Toren ein Zeichen.

Der gesamte Kader, der breiter als je zuvor angelegt war und ist, verdiente sich das Aufrücken in die Staffel Mitte der Landesligen. Während der Serie 24/25 gab es kaum einen Engpass. „Somit halten wir mit Überzeugung an unseren Spielern fest. Wir sind hier seit Jahren zusammengewachsen, haben regelmäßig einen Schritt nach vorne gemacht und wollen uns jetzt noch eine Stufe höher beweisen und möglichst schnell in der neuen Liga ankommen“, bestätigt Spielertrainer Andreas Wendl die Einschätzung von Herrmann.

Veränderungen im Team

Er bedauert das Ausscheiden von Patrick Pohl nach seinem Umzug nach Passau und die Tatsache, dass Oli Danzer als USA-Student voraussichtlich nur bis August zur Disposition steht. Der Eschenbacher, der bereits fast 50 Mal beim SV mitmischte, trainiert seit dem Auftakt mit, als hätte er nie gefehlt. Ludwig Steinhilber konnte als junger ehrgeiziger Torhüter gewonnen werden. Das ist laut Herrmann der Ist-stand; Veränderungen sind noch möglich. Zweifellos sind die zurückkehrenden Langzeitverletzten ein zusätzliches Kapital.

Dazu informiert Trainer Wendl ausführlicher: „Johannes Janker und Mirko Griesbeck sind wieder ins Training eingestiegen. Nick Sperlich ist mittlerweile auch wieder voll einsatzfähig. Damian Musiol befindet sich im Urlaub, aber hat dann vor, nach einjähriger Verletzungspause baldmöglichst wieder anzugreifen. Sebastian Ermer macht ebenfalls gute Fortschritte und wird uns in einigen Wochen bestenfalls wieder zur Verfügung stehen. Wenn Tom Griesbeck noch in den Spielbetrieb zurückkehren könnte, wäre das super. Das steht allerdings noch nicht fest.“ Dazu hat der Coach noch den ein oder anderen talentierten Kicker aus der zweiten Mannschaft im Fokus. Neu ist das Outfit der Truppe, als Trikotsponsor konnte der Etzenrichter Bürger Klaus Grünbauer für seine Weidener Unternehmen EDEKA Grünbauer gewonnen werden.

Vorbereitung auf die neue Saison – Spieltermine

Ein Highlight in der Vorbereitung ist das Turnier beim SC Luhe-Wildenau am ersten Juli-Wochenende. Natürlich ist man beim Sportverein froh darüber, mit dem Nachbarverein SC Luhe-Wildenau eingruppiert zu werden. Schade, dass die DJK Ammerthal in Richtung Franken unterwegs sein wird.

Und so gestalten sich die Vorbereitungstermine des SV Etzenricht:

  • Samstag, 21. Juni, 11 Uhr (H) FC Vorwärts Röslau,
  • Donnerstag, 26. Juni (H) SV Raigering, Samstag,
  • 28. Juni (A) Erdinger Meistercup in Moosburg,
  • Mittwoch, 2. Juli, 18.30, und Samstag, 5. Juli (A) Turnier beim SC Luhe-Wildenau,
  • Samstag, 5. Juli (A) VG-Turnier mit SVE II – FC Kaltenbrunn in Kohlberg,
  • Samstag, 12. Juli, 17 Uhr (A) TSV Detag Wernberg mit Vorspiel der Reserven,
  • Samstag, 19. Juli Punkt- oder Pokalspiel.

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