SV Etzenricht verlängert Vertrag mit Spielertrainer Andreas Wendl

Etzenricht. Bezirksligist SV Etzenricht geht weiter den Weg der Kontinuität und hat den Vertrag mit Trainer Andreas Wendl um ein weiteres Jahr verlängert.

Immer noch ein wichtiger Akteur auch auf dem Rasen: Andreas Wendl (rechts) im Zweikampf gegen den Weiden-Ost-Spieler Benedikt Sichert. Foto: Rudi Walberer

Der Bezirksligist SV Etzenricht stellt frühzeitig die Weichen für die kommende Saison und verlängerte den Vertrag mit Spielertrainer Andreas Wendl um ein weiteres Jahr. Mit dieser Entscheidung zur Zusammenarbeit mit dem 35-jährigen Amberger setzt der Verein um SV-Abteilungsleiter Manfred Herrmann, selbst seit mehr als drei Jahrzehnten an der Spitze der Fußballabteilung, ein erneutes Zeichen der Kontinuität.

Fester Bestandteil

Wendl ist fester Bestandteil der Vision Herrmanns bezüglich der sportlichen Weiterentwicklung des Vereins. In Herrmanns Zeit fallen durchweg langfristige Engagements. Beste Beispiele dafür sind die vorherigen Übungsleiter Christian Stadler, Rüdiger Fuhrmann oder Faruk Maloku. Andreas Wendl ist mit circa 50 überzeugenden Einsätzen im SVE-Trikot einer der stärksten Innenverteidiger in der Bezirksliga und genießt nach einem vierten und zweiten Tabellenplatz sowie den auf großen Personalproblemen basierenden aktuellen Rang elf die volle Anerkennung und Rückendeckung von Verein und
Fans.

Aus Situation lernen

Andreas Wendl: „Ich fühle mich in Etzenricht mit all seinen Verantwortlichen, Ehrenamtlichen, Fans und nicht zuletzt Spielern nach wie vor sehr wohl.“ Auch wenn die aktuelle Saison nicht nach Plan verlaufe, könne man aus dieser Situation lernen und die nötigen Schlüsse ziehen, um auch wieder bessere Ergebnisse zu erzielen. Manfred Herrmann betont: „Andreas Wendl ist für den SV Etzenricht ein absoluter Glücksgriff. Als Trainer, spieltechnisch und menschlich liegt er auf unserer Wellenlänge.“ Sportlich könne man nicht immer alles erzwingen. „Wir sind sehr ambitioniert in die Saison gestartet, aber nach der starken Anfangsphase habe man keine Kontinuität entwickeln können. Die ständigen und geballt auftretenden Verletzungs- und Krankheitsmeldungen ließen einfach keinen geordneten Ablauf zu.“

Gesundheit hat oberste Priorität

Oberste Priorität habe vor Beginn der Vorbereitung die Gesundheit der Spieler, um gestärkt in die Restsaison gehen zu können. Alles andere werde sich dann von alleine ergeben. „Dennoch werden wir nur bei vollster Konzentration da hinten rauskommen. Eine saubere
Vorbereitung wird jetzt für uns entscheidend sein“, glaubt Herrmann.

Jonas Müllner: OP gut verlaufen

Jonas Müller erlitt beim Hallenturnier in Auerbbach einen Schienbeinbruch, der mittlerweile erfolgreich operiert wurde. Foto: Rudi Walberer

Die Verletzung des jungen Torhüters Jonas Müllner (18), der den erkrankten Dominik Pausch beim Hallenturnier in Auerbach vertrat, durchkreuzte leider schnell die Hoffnungen des Vereins in puncto Gesundheit. „Das ist natürlich mehr als bitter und tut mir sehr leid für ihn. Aber ich bin mir sicher, dass er wieder gestärkt zurückkommt“, schätzt Andreas Wendl ein.

Der Schienbeinbruch wurde am Montagvormittag operiert und die OP sei nach Rücksprache mit Müllners Vater gut verlaufen. Die unglückliche Situation, an der Spieler beider Vereine beteiligt waren, passierte Sekunden vor der Schlusssirene. Der Gegner und spätere Turniersieger Fortuna Regensburg hat den Vorfall mittlerweile mehrfach bedauert.

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