SV TuS/DJK Grafenwöhr zieht ins Pokalfinale ein

Grafenwöhr. Es war ein typisches Pokalspiel am Donnerstag vor lediglich 50 Zuschauern im Sportpark. Am Ende setzte sich die SV TuS/DJK verdient mit 2:1 gegen den Ligakonkurrenten SV Raigering durch.

Dank eines 2:1-Erfolgs gegen den SV Raigering zog die SV TuS/DJK Grafenwöhr ins Endspiel um den Kreispokal ein. In einem recht zähen Spiel siegte der Gastegeber letztlich verdient. Fotos: Jürgen Masching
Dank eines 2:1-Erfolgs gegen den SV Raigering zog die SV TuS/DJK Grafenwöhr ins Endspiel um den Kreispokal ein. In einem recht zähen Spiel siegte der Gastegeber letztlich verdient. Fotos: Jürgen Masching
Jürgen Masching

Beide Mannschaften traten nicht in Bestbesetzung zum Halbfinalspiel im Toto-Pokal an. Beide Teams agierten von Anfang an mit sicheren Bällen. Doch ein erster Ballverlust in der Grafenwöhrer Abwehr führte zu einer großen Möglichkeit für Nikolai Seidel (SVR), der den Ball an die Unterkante der Latte setzte. Dies war ein erstes „Hallo Wach“ für die Gastgeber. „Wenn wir hier treffen, sieht es ganz anders aus“, sagte Raigerings Trainer Jochen Schober nach dem Spiel.

Danach passierte fast 20 Minuten überhaupt nichts. Beide Mannschaften neutralisierten sich vollständig. Dann war es zweimal der auffällige Seidel, der jeweils an Torwart Luca Wittmann scheiterte. In der 38. Spielminute der erste Torabschluss für den SV Grafenwöhr. Danach passierte in der ereignisarmen ersten Hälfte nichts mehr.

Umstellung trägt Früchte

„Ich habe in der Pause umgestellt“, erklärte Grafenwöhrs Trainer Martin Kratzer nach der Partie. Und das merkte man sofort. Die Heimelf agierte nun von der ersten Minute der zweiten Hälfte an sehr aggressiv. Und es dauerte nur bis zur 54. Spielminute, ehe die SV TuS/DJK in Führung ging. Nach einem Freistoß, der von den Gästen zunächst geklärt werden konnte, fackelte Daniel Tarchila nicht lang und zirkelte das Leder in die untere rechte Torwartecke zur Führung für die Hausherren. Nur fünf Minuten später das 2:0, als nach einer sehr guten Flanke von Tarchila Johannes Kopp traf.

Nun bestimmte Grafenwöhr das Spiel, versäumte es aber, nachzulegen. Und so kam es wie so oft im Fußball: Mit der ersten Möglichkeit im zweiten Abschnitt erzielte Nikolai Seidel den 2:1 Anschlusstreffer in der 88. Spielminute. Dennoch blieb es beim Heimsieg des SV TuS/DJK Grafenwöhr, die damit ins Finale gegen den SV Etzenricht einzieht.

“Auch Finale gewinnen”

„Am Ende geht der Sieg für Grafenwöhr in Ordnung“, sagte Gästetrainer Jochen Schober nach dem Spiel. „Wir wollten tiefen stehen und haben es eigentlich gut gemacht.“ Nicht glücklich ist er mit der Verletztenmisere bei seinem Team und mit den vielen Spielen.

Grafenwöhrs Trainer Martin Kratzer sah das Weiterkommen als das Wichtigste an diesem Spiel. „Jetzt wollen wir natürlich auch das Finale gewinnen.“

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