Tagesausflug der Frauen-Union Weiden nach Abensberg und in die Hallertau

Frauenunion Weiden

Weiden. Zum ersten Mal unter Führung der Kreisvorsitzenden Sabine Zenger unternahm die Frauen Union Weiden einen Tagesausflug, der die Reisegruppe zunächst nach Abensberg führte.

Abensberg ist eine kleine, aber feine Stadt, wie die Reisenden in einer Stadtführung erfuhren. Ausgehend vom Gillamoos, über die ehemalige Burganlage ging die Exkursion zum Aventin-Denkmal, dann Richtung Stadtplatz mit dem schmucken Rathaus sowie zuletzt ins Aventinum, dessen restaurierter Kreuzgang freigelegte Fresken mit der ältesten Ansicht von Abensberg in sich birgt.

Frauenunion Weiden

Die Mittagspause wurde im Traditionsgasthof „Kuchlbauer“ am Stadtplatz eingelegt. Dort besuchte der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Martin Neumeyer, MdL, die Gruppe. Er informierte über seine Arbeit und was ihn motiviert dabei, ebenso trat er in eine Diskussionsrunde rund um die Integrationspolitik ein, welche sich als sehr interessant und aufschlussreich erwies. Der viel erwähnte, aber auch umstrittene Begriff „Leitkultur“ sei eine Bezeichnung, die wohl in verschiedenen Ländern unterschiedlich benannt würde, so Neumeyer, jedoch beinhalte er überall die gleichen Grundsätze, so sollte es jedenfalls sein. Neumeyer vertritt hier eine klare Position: Zur Leitkultur gehören Toleranz und Pluralismus, der Vorrang der Vernunft vor religiöser Offenbarung und einer Demokratie, die auf der Trennung von Religion und Staat beruht.

Verbindliche Regeln und Gesetzestreue – für alle.

Dies sei zu vergleichen mit dem Sport oder dem Bau; nicht auszudenken was los wäre, so der Abgeordnete, wenn jeder macht, was er will. Es gäbe keine stabilen Häuser, Straßen und Brücken, keine Wettkämpfe mehr. Integration kann nur gelingen, wenn die hier geltenden Regeln respektiert und eingehalten würden, so der Integrationsbeauftragte. Die Kreisvorsitzende überreichte dem Abgeordneten zum Dank „hochprozentige Nahrung“ – im Max-Reger-Jahr 2016 und als echte Weidener Spezialität, die Max-Reger-Tropfen, von der Firma Peschke.

Weiter ging es nach Aiglsbach in die Hallertau. Dort besuchte die Frauen Union die Hofbrauerei der Familie Schmidt – die“ Joferbräu“. Hier wirkt eine überaus freundliche und sympathische Familie, die mit Herzblut ihren Betrieb führt. Die Wirtin hat sehr erfolgreich bei der „Landfrauenküche“ im Bayerischen Fernsehen mitgewirkt. Der Chef des Hauses, Georg Schmidt, führte die Reisegruppe in die Hopfengärten und erläuterte die aufwändigen Arbeiten.

Bis um den 25. August die Ernte beginnt, muss ein Hopfenbauer viel Arbeit in seinen Hopfen stecken, was die hohe Wertigkeit dieses Produktes den Endverbrauchern wieder etwas näher brachte. Mit dieser neu gewonnenen Wertschätzung ausgestattet, wurden dann die drei selbstgebrauten Biere der Joferbräu mit Genuss zu einer wunderbaren deftigen Brotzeit getrunken. Auch die „Hopfnhex“ – ein süffiger selbstgemachter Hopfenlikör – begeisterte die Reisenden. Danach trat die rundum zufriedene und begeisterte Reisegruppe von Aiglsbach aus die Heimreise an. 

* Diese Felder sind erforderlich.