Tennisfreunde Oberbibrach haben sich viel vorgenommen

Oberbibrach. Ein eigenes Vereinsheim steht auf der Wunschliste der Tennisfreunde. Doch es ist Geduld gefragt und zunächst vieles abzuklären.

Die Tennisfreunde haben ein eigenes Vereinsheim auf ihrem Tennisgelände im Umfeld der heutigen Hütte fest im Blick. Doch Vorsitzender Norbert Schecklmann, Bürgermeister Alexander Goller und Sportwart Johannes Ruder (von links) sind sich einig, dass es erst einmal grundsätzlich die Machbarkeit, Finanzierbarkeit und den wirtschaftlichen Betrieb abzuklären gilt. Foto: Wolfgang Hübner

Im Schützenhaus zogen die Tennisfreunde positive Bilanz. Drei Neue sind zum Verein gestoßen, sodass der aktuell 140 Mitglieder zählt. Eine Gedenkminute galt Gründungsvorsitzendem Wolfgang Schmid. Gründungsmitglied Anton Schecklmann wurde zum 85. Geburtstag, Andreas und Eva Dötsch sowie Patrick und Anna Götz zum Bund fürs Leben gratuliert. In vier Sitzungen des Vorstandsgeremiums wurden das Vereinsleben und der Spielbetrieb organisiert.

Im Sommertraining trainierten zwölf Kinder und eine Erwachsene fleißig bei Lia und Marc Löffler. Wegen einer zu geringen Teilnehmerzahl fand 2022 allerdings kein Wintertraining statt. Highlights waren das obligatorische 44. Kirwaturnier und das 40-jährige Jubiläum mit Festakt und Unterhaltungsmusik auf dem alten Schulhof in Oberbibrach mit vielen Freunden, Jubilaren und Ehrengästen. Andreas Ruder hatte im Vorfeld der Feierlichkeiten für zahlreiche Spenden die Werbetrommel gerührt.

Auch mit anderen Vereinen gefeiert

Umgekehrt besuchten die Tennisfreunde das 35-jährige Jubiläum der Sportkegler, das 100-jährige Jubiläum der KSK Vorbach und das Backofenfest der FW Oberbibrach. Bei der Kegelvereinsmeisterschaft zeigte eine gemischte Mannschaft mit einem ersten und dritten Platz, dass man nicht nur Tennis spielen kann. Nach zweijähriger Pause ließ man das Jahr mit einer gemütlichen Weihnachtsfeier im Schützenhaus Oberbibrach ausklingen.

Auch 2023 hat der Verein wieder viel vor: Nach der Frühjahrsüberholung der Tennisplätze beginnt das Sommertraining, auch das Kinderferienprogramm gestaltet man aktiv mit. Teilnehmen wird man an der Einweihung des Feuerwehrhauses in Vorbach vom 12. Mai bis 14. Mai sowie am Backofenfest in Oberbibrach im Juli.

Besonderer Dank galt der Gemeinde für Spenden und jährliche Zuschüsse für die Jugendarbeit, den Helfern, den Fahrern und Betreuern für die Fahrten zu den Spielen und dem FC Vorbach für die Nutzung der sanitären Anlagen.

Alle müssen zusammenhelfen

Sportwart Johannes Ruder ließ noch einmal das Jubiläumskirchweihturnier mit seinen Disziplinen und Siegern sowie die Medenrunde Revue passieren. Die Medenrunde fand in der neu zusammengestellten Nordliga 5 statt. Im Ligaspielbetrieb befanden sich auch Damen und eine Midcourtmannschaft in Spielgemeinschaften Oberbibrach/Eschenbach.

Ruder, der bis Jahresende den C-Trainerschein im Blick hat, berichtete von hohen Anforderungen in den Lehrgängen sowie bei den Prüfern. Der Sportwart appellierte für eine hohe Beteiligung bei den Arbeitseinsätzen und für eine vorschriftsmäßige Platzpflege und Hüttennutzung während der Saison.

In der Saison 2023 treten die Tennisfreunde mit insgesamt fünf Mannschaften an. Erstmals geht eine Ü30-Herrenmannschaft sowie eine Spielgemeinschaft Knaben Ü15 und eine Damenmannschaft mit der TC Eschenbach an den Start. Darüber hinaus sind Mädchen in zwei Jugendmannschaften in einer Spielgemeinschaft mit Kirchenthumbach mit von der Partie.

Förderungen müssen geklärt werden

Dank Zuschüssen und Spenden konnte der Verein seine laufenden Ausgaben und die gestiegenen Kosten stemmen, so Kassier Manfred Eller. Dank galt Getränkewart David Busch für die gute Arbeit. Eller brachte ein Schlüsselpfand ins Gespräch, da jedes Jahr über 100 Euro für neue Schlüssel benötigt würden. Die Kasse wurde bestens geführt, so Kassenprüferin Hildegard Schmid. Die Entlastung erfolgte einstimmig.

In der anschließenden Diskussion ging es um die Bewässerung der Anlage sowie die weitere Erschließung des Geländes für Wasser und Abwasser, unter anderem im Blick darauf, ob ein eigenes Vereinsheim überhaupt realisierbar ist. Dazu gelte es zunächst auch, mögliche Zuschüsse und Fördermöglichkeiten abzuklären.

ürgermeister Alexander Goller zeigte sich in der Frage des Grunderwerbs und der nötigen Bohrung optimistisch, im Laufe des Jahres einen Schritt weiterzukommen. Goller hofft, dass die Gemeinde bei einer größeren Heimatförderung zum Zuge kommt, durch die dann auch eine Förderung für die Tennisfreunde möglich wäre.

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