Thermenwelt: Gefährliches Blechstück in Rutsche – Absicht?

Weiden. Man darf sich gar nicht vorstellen, was hätte passieren können. Bereits am Freitag, 3. Juli, fand ein Bademeister beim morgendlichen Check der Rutsche ein rund sechs mal zehn Zentimeter großes Blechstück. Nach bisherigen Polizeierkenntnissen dürfte sich der versuchte Anschlag in der Nacht von 2. auf 3. Juli ereignet haben.

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Jeden Tag, bevor die Thermenwelt für die Besucher öffnet, klettert ein Bademeister die Wasserrutsche von unten nach oben ab. So auch Freitag gegen 7.30 Uhr. Dieser Kontrollgang war aber alles andere als alltäglich. Im unteren Drittel der Rutsche stößt er auf das Blechstück und entfernt es.

Nur den zuverlässigen, engmaschigen und gewissenhaften Kontrollen des Personals ist es zu verdanken, dass es zu keinen Verletzungen von Personen kam,

sagte ein Polizeisprecher. Auch Oberbürgermeister Kurt Seggewiß zeigte sich tief betroffen von der Tat und sicherte den Ermittlungsbehörden seine volle Unterstützung bei der Bearbeitung des Falles zu. Die stehen momentan noch ganz am Anfang. Einzelheiten zu dem Blechstück können aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekannt gegeben werden. Fest steht nur so viel:

Ich gehe davon aus, dass es die Intention des Täters war, dass sich jemand daran verletzt,

sagte Kriminalhauptkommissar Hartl vom Polizeipräsidium Oberpfalz gegenüber OberpfalzEcho.

Polizei bittet um Zeugenaussagen

Die Weidner Polizei, die wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt, bittet Personen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 0961 401-0 zu melden.

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Symbolbild: Therme Loipersdorf

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