Tiertransporter mit Vollbremsung – Horde Kälber prallt gegen Bordwand

Weiden. Nachdem ein Tiertransporter grundlos eine Vollbremsung einleitete, wurde eine Polizeistreife hellhörig. Sie stoppten den mit Kälbern beladenen Lastwagen. Zusammen mit einer Tierärztin überprüften sie den Transport und die Veterinärin ordnete eine Unterbrechung des Weitertransports an.

Eine Streife der Polizeiinspektion Weiden wurde gestern um 15.30 Uhr auf einen Tiertransporter aufmerksam. Der 18-Tonner-Lastwagen, ein fünf Jahre alter Volvo, war stadteinwärts unterwegs. Kurz vor der Abzweigung der Ostmarkstraße leitete der 32-jährige Fahrer bei einer später festgestellten Geschwindigkeit von knapp 30 Stundenkilometer ohne zwingenden Grund eine Vollbremsung ein.

Dadurch prallten die geladenen 37 Kälber nach vorne gegen die Bordwand des Wechselaufbaus. Die Polizeibeamten als Zeugen dieses Vorfalls hielten daraufhin den Fahrer zu einer Kontrolle an. Beim Auslesevorgang des digitalen Kontrollgerätes erhielten sie Unterstüzung von den Kollegen des Polizeieinsatzzuges. Dabei ermittelten die Beamten einige Mängel und das Fehlen verschiedener Bescheinigungen. Zudem wurde eine Tierärztin des Veterinäramtes Weiden hinzugezogen. Die Tierärztin entschied, die Untersuchung jedes einzelnen Tieres. Außerdem verfügte sie eine Unterbrechung des Weitertransports für mindestens zehn Stunden. Der Zielort der Kälber war Norddeutschland.

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