TippToppTheater-Workshop am Haisl war ein voller Erfolg

Altenstadt. Das Selbstbewusstsein stärken, Ausdrucksfähigkeit und Selbstwahrnehmung verbessern, Teamfähigkeit schulen und Blockaden überwinden – was nach viel Arbeit im Bereich Persönlichkeitsentwicklung klingt, kann enorm viel Spaß machen und begeistern.

Da geht was! Foto: Barbara Neuber

Das bewies die Ergebnispräsentation des Theaterworkshops, den die Leiterin der Jungen Luisenburg, Fenja Grießhammer, am Haisl unter der Organisation von Barbara Neuber durchführte.

Die Teilnahmebedingungen waren ein Mindestalter von 16 Jahren und die Lust zum „Spielen, Proben, Lachen und Theater machen“, wie es in der Ankündigung hieß. Und so fanden sich am Freitagnachmittag neun motivierte und gespannte, sowohl mehr als auch weniger erfahrene Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Haisl ein, um ihrer Kreativität die nächsten beiden Tage freien Lauf zu lassen.

Große Anzahl an spielerischen Herausforderungen

Theaterpädagogin Fenja Grießhammer hatte für den ersten Nachmittag nicht nur Spiele und Übungen zu Wahrnehmung, Konzentration und Bühnenpräsenz im Gepäck, die gleichzeitig forderten und richtig Spaß machten, sondern auch klassische Improvisationsaufgaben, bei denen zu zweit oder dritt nach Vorgaben aus dem Publikum spontan Szenen entwickelt werden mussten. Schon hier zeigte sich, mit wie viel Fantasie und Begeisterung alle dabei waren. Für die geplante Aufführung am Samstagabend wurde außerdem schon ein erster Text geprobt.

Voll drin im Workshop. Foto: Barbara Neuber
Voll drin im Workshop. Foto: Barbara Neuber
Foto: Barbara Neuber
Foto: Barbara Neuber
Foto: Barbara Neuber
Foto: Barbara Neuber

Theaterleute voll in ihrem Element

Am Samstagnachmittag ging es dann weiter. Übungen wurden noch einmal aufgegriffen und zum Teil vertieft, es wurde vereinbart, welche Improvisationsspiele am Abend mit aufgenommen werden sollten und weitere kurze Texte und Szenen wurden verteil und einstudiert. Die Schwierigkeit hierbei war es, dass es sich meist um eher absurde und dadaistische Gedichte oder Dialoge handelte, die allein durch die Art und Weise der Interpretation Leben bekommen mussten. Doch auch hier erwiesen sich alle Teilnehmer als absolut kreativ und voller Elan.

Alles waren begeistert – Fortsetzung folgt…

Und so stand nach einem zweiten produktiven Nachmittag der Aufführung im Haisl am Abend nichts mehr im Wege. Pünktlich um 19 Uhr begrüßte Barbara Neuber die Gäste, bevor sie Fenja Grießhammer die Moderation übergab. Entstanden war ein buntes Potpourri aus lustigen Szenen und Improvisationen, bei denen sich auch die Zuschauer einbeziehen ließen und aktiv zum Gelingen beitrugen. Zum Abschluss zeigten die Schauspieler ihre eigene erarbeitete Interpretation von Otto Walkes bekanntem Text „Der menschliche Körper“, bei dem die Organe eines abendlichen Kneipenbesuchers eine äußerst humorvolle Diskussion führen.

Der Applaus und das Feedback der Zuschauer beim anschließenden gemütlichen Beisammensein bestätigten, was sich über die beiden vergangenen Tage abgezeichnet hatte: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und sowohl die Teilnehmenden als auch die Organisatorinnen waren sich einig: Dies war sicher nicht ihr letzter Theaterworkshop in Altenstadt.

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