Tischtennis: Die Neusorger Mädls sind weiter gut im Rennen

Tischtennis Damen Verbandsoberliga Nord

TSV Untersiemau – SV Neusorg 2:8

Zu einem überraschenden Rückzug kam es am vergangenen Wochenende in der Damenverbandsoberliga Nord. Der RV Viktoria Wombach III hat seine Damen aus dem Spielbetrieb genommen und steht damit als erster Absteiger fest. Dies kam völlig unerwartet, nachdem sich die Unterfranken im Dezember sogar die Herbstmeisterschaft gesichert hatten. Zu den Hintergründen ist nichts bekannt, zumal deren Erste die Tabelle der Regionalliga Süd und deren Zweite die Tabelle der Oberliga anführen. Durch den Rückzug entfiel damit auch das Heimspiel der Neusorger Damen.

Es war ein Start nach Maß in Untersiemau

Die Gäste, zuletzt gebeutelt von Erkrankungen und Verletzungen, erwischten einen Start nach Maß. Hatte man das Mutter-Tochter-Doppel Schönfelder schon als Punktelieferant eingeplant, so konnten dieses Mal auch endlich wieder Saskia Sacher und Emily Sischka nervenstark in fünf Sätzen ihr Match für sich entscheiden und damit zum 2:0 vorlegen.

In den Einzeln unterstrichen nahezu zeitgleich an den Platten nebeneinander Christina Stock-Schönfelder und Emilia Schönfelder, dass sie trotz der langen Wettkampfpause nichts von ihrer überragenden Vorrundenform eingebüßt haben und setzten sich jeweils souverän in drei Sätzen durch – 0:4.

Kurz musste noch gezittert werden

War’s das schon? Weit gefehlt – durch zwei Siege im hinteren Paarkreuz keimte bei den Gastgeberinnen wieder Hoffnung auf. Doch Neusorg hatte ja die Schönfelders. Wie schon in der ersten Runde entledigten sich sowohl Emilia als auch ihre Mutter und Spielertrainerin Christina ihrer Aufgaben hoch konzentriert und erstickten die kurzzeitig aufgekommene Hoffnung im Keim, mit zwei deutlichen Erfolgen. Mit dem 6:2 war die Moral des TSV gebrochen, die in dieser Saison erstmals eingesetzte Carolin Gley und Emily Sischka machten in jeweils vier Sätzen endgültig den Deckel drauf.