Tomáš Rubeš stärkt Blue Devils als Deutscher

Weiden. Tomáš Rubeš von den Blue Devils Weiden hat die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten und spielt kommende DEL2-Saison als deutscher Spieler.

Tomáš Rubeš präsentiert seine Einbürgerungsurkunde vor der Hans-Schröpf-Arena. Foto: Christian Kaminsky

Die Blue Devils Weiden verzeichnen einen bedeutenden Schritt für ihren Stürmerstar Tomáš Rubeš. Nach Abschluss seines Einbürgerungsverfahrens ist der in Prag geborene Eishockeyspieler nun offizieller deutscher Staatsbürger. Diese Entwicklung hat nicht nur für Rubeš persönlich, sondern auch für das Team eine große Bedeutung. Als deutscher Spieler fällt Rubeš nicht mehr unter das Ausländerkontingent in der DEL2-Saison.

Eine beeindruckende Karriere in Zahlen

Seit seinem Wechsel während der Saison 2018/2019 aus der dritthöchsten schwedischen Liga zu den Blue Devils hat Rubeš auf dem Eis beeindruckende Leistungen gezeigt. In 278 Spielen erzielte der linke Center 154 Tore und gab 283 Vorlagen. Mit einer Gesamtpunktzahl von 437 Punkten rangiert er aktuell als der drittbeste Scorer in der Geschichte des Vereins.

Integration auf und neben dem Eis

Die erfolgreiche Integration von Tomáš Rubeš beschränkt sich nicht nur auf seine sportlichen Leistungen. Er hat sich auch menschlich hervorragend ins Team und dessen Umfeld eingebracht. Sein Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft unterstreicht diese erfolgreiche Integration und ermöglicht ihm, ohne Einschränkungen für die Oberpfälzer anzutreten. Jürgen Rumrich, der sportliche Leiter der Blue Devils Weiden, betonte, Tomáš sei ein “wichtiger Bestandteil unseres Teams” und habe “sowohl auf als auch neben dem Eis großen Anteil an den Erfolgen der letzten Jahre”.

Ausblick und Möglichkeiten

Mit Rubeš’ neuer Staatsbürgerschaft eröffnen sich für die Blue Devils Weiden neue Möglichkeiten in der Kaderplanung. Das Team kann nun bei Bedarf zusätzliche Kontingentspieler einsetzen, was die Flexibilität bei Transfers und strategischen Entscheidungen erhöht. “Das gibt uns Handlungsspielraum, um unseren Kader bei Bedarf mit einem Kontingentspieler zu verstärken”, erklärt Rumrich.

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