Torreiches Match: Luhe-Wildenau gewinnt Duell gegen Burglengenfeld
Luhe-Wildenau. Ein packendes Spiel in der Landesliga Mitte endet mit einem knappen 4:3-Sieg für den SC Luhe-Wildenau. Trotz frühem Rückstand drehte der SC die Partie innerhalb von nur neun Minuten. Der ASV Burglengenfeld kämpfte sich zurück, musste sich aber letztlich geschlagen geben.
Früher Rückstand und furiose Wende
Bereits in der zweiten Spielminute ging der ASV Burglengenfeld durch einen direkt verwandelten Freistoß von Nico Käufer in Führung. Der Schuss schlug unhaltbar neben dem Pfosten ein und ließ SC-Keeper Max Baierl keine Chance. Doch der SC Luhe-Wildenau zeigte sich unbeeindruckt und drehte das Spiel innerhalb von nur neun Minuten. In der 10. Minute erzielte Benedikt Meckl nach einem schnellen Angriff den Ausgleich. Nur drei Minuten später wurde Jamal Dubois im Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter verwandelte Nico Argauer sicher. In der 19. Minute erhöhte Fabian Geitner auf 3:1. Ab diesem Zeitpunkt zog sich der SC Luhe-Wildenau zurück und konzentrierte sich auf die Defensive. Mit gezielten Kontern versuchten sie, das Spiel zu kontrollieren und den Vorsprung weiter auszubauen.
ASV kämpft sich zurück
Der ASV Burglengenfeld gab trotz des Rückstands nicht auf und wurde kurz vor der Halbzeitpause belohnt. In der 45. Minute entschied der umsichtig leitende Schiedsrichter Oliver Barnert nach einem Foul von Dubois auf Elfmeter, den Leon Brandl sicher zum 2:3 verwandelte. Nach dem Seitenwechsel drängte Burglengenfeld weiter auf den Ausgleich, während der SC Luhe-Wildenau defensiv agierte, wohl auch aufgrund der Belastung durch das Nachholspiel unter der Woche. In der 57. Minute gelang dem ASV der verdiente Ausgleich, als Dominic Fritz nach einem Freistoß zum 3:3 einköpfte.
Entscheidung durch einen Konter
In der 74. Minute entschied ein Konter das Spiel zugunsten des SC Luhe-Wildenau. Thomas Lorenz führte den Ball aus der eigenen Hälfte durch das Mittelfeld, spielte einen Doppelpass mit Nico Argauer und legte schließlich auf Felix Diermeier ab, der den 4:3-Siegtreffer erzielte. Beide Mannschaften hatten in der Schlussphase noch Chancen, doch am Ende blieb es beim knappen Sieg für den SC.
Stimmen der Trainer
Erkan Aka (ASV Burglengenfeld): „Das Spiel war eine Achterbahnfahrt, die wir so nicht wollten. Wenn du auswärts drei Tore schießt, dann sollte man eigentlich nicht verlieren. Wir müssen dringend an unserer Kondition und am Zweikampfverhalten arbeiten. Die Defensivleistung der gesamten Mannschaft war heute nicht überzeugend – viel zu passiv.”
Stefan Grünauer (SC Luhe-Wildenau): „Ein großes Kompliment an meine Mannschaft, die nach dem Rückstand eine starke Reaktion gezeigt hat. Trotz der Belastung durch das Spiel gegen Amberg haben die Jungs alles gegeben und sich in jeden Zweikampf reingehauen.”
Ausblick auf den nächsten Spieltag
Durch die Niederlage rutscht der ASV Burglengenfeld auf Platz 10 ab und trifft im nächsten Spiel auf den Aufsteiger FC Kosova Regensburg. Der SC Luhe-Wildenau klettert mit 14 Punkten auf Platz 6 und tritt auswärts beim TSV 1883 Bogen an.
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