Totengedenken am Kriegerdenkmal in Floß

Floß. “Ehre und Verpflichtung gegenüber denen, die ihr Leben im Kampf um Frieden und Freiheit lassen mussten, den Gefallenen der beiden Weltkriege und den Gründungsmitgliedern" waren die mahnenden Worte des Gedenkens bei der Trauerfeier am Kriegerdenkmal zu Beginn des 150-jährigen Gründungsjubiläums der Soldatenkameradschaft 1870.

Oberst a.D. Richard Drexl (links) und Vorsitzender Hans Eismann legten am Ehrenmal einen Kranz nieder. Foto: Fred Lehner

BSB-Präsident Oberst a. D. Richard Drexl hielt fest: „Wir brauchen Kriegerdenkmale gegen das Vergessen. Sie gehören in das Zentrum eines Ortes“. Krieg und Vertreibung gebe es auch heute noch. Den Auftakt des Fests machte mit einem Ehrensalut unter Leitung des stellvertretenden Kommandanten Manfred Bäuml die Flosser Landwehr. Dann bewegte sich angeführt von der Blaskapelle und zehn Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine und des Jubelvereins ein langer Trauerzug von der Flossenbürger Straße durch den Markt zum Kriegerdenkmal.

Ehrendes Gedenken und Geselligkeit

Nach einleitender Musik und dem ehrenden Nachruf für alle verstorbenen Mitglieder der
Soldatenkameradschaft in den letzten dreizehn Jahren, deren Namen verlesen wurden, legten Präsident Richard Drexl und Vorsitzender Hans Eismann unter den Klängen des „Guten Kameraden“ ein Blumengebinde nieder. Anschließend fand in der evangelischen Kirche St. Johannes Baptista ein ökumenischer Gottesdienst statt. Der gesellige Festabend wurde am Abend im Fred-Lehner-Saal der Mehrzweckhalle abgehalten.

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