Trabitz: Kreisstraßensanierung womöglich erst 2024
Trabitz. Ohne Diskussionen erteilte der Trabitzer Gemeinderat in seiner Märzsitzung das gemeindliche Einvernehmen für zwei Bauangelegenheiten. Zum einen ging es um einen Antrag auf Vorbescheid zur Errichtung eines Einfamilienhauses „am Kusch“ zwischen Birkhof und Blankenmühle, zum anderen um den Neubau eines Biogas-Pufferspeichers für das Biomassekraftwerk in Preißach.

Der Speicher sei notwendig, um die Anlage, wie vom Gesetzgeber gefordert, für eine bedarfsgerecht flexible Energieeinspeisung ins Stromnetz zu ertüchtigen, erläuterte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk. Ausführlicher fiel der Tagesordnungspunkt „Informationen“ aus, in dem die Bürgermeisterin zunächst über den Stand der Untersuchungen am Heindlweiherdamm informierte.
Dort prüfe man zurzeit die Option, den sportheimseitigen Weiherrand mithilfe von Spundwänden zu stabilisieren. Ziel bleibe weiterhin, so viele Bäume wie möglich zu erhalten. Für das neue Gerätehaus der Feuerwehr Burkhardsreuth, so Pepiuk weiter, wolle der Architekt Norbert Thiel bis Anfang April erste Planentwürfe vorlegen.
Planungen für die Straßensanierung ziehen sich
Fraglich sei, ob die Sanierung der Kreisstraße zwischen Hub und Zintlhammer noch heuer beginnen werde. Aufgrund eines personellen Engpasses beim Staatlichen Bauamt zögen sich die Planungen länger als erwartet hin. Da eine Fahrbahnverbreiterung nicht möglich sei, werde man zumindest einige Ausweichbuchten bauen, Leitplanken müssten nicht gesetzt werden.
Weiterhin informierte Carmen Pepiuk über den Fortgang der Planungen für die Erneuerung des Wasserhochbehälters Feilersdorf und gab zur Kenntnis, dass der Kindergarten „Storchennest“ ab Herbst voll belegt sein werde, wobei für alle Trabitzer Kinder die Plätze gesichert seien. Die Außenanlagen der Kindertagesstätte dürften bis Mitte April fertig sein.
Weitere Themen der Sitzung
Das Angebot eines kostenlosen Obstbäumchens aus dem „Streuobstpakt“-Programm der Staatsregierung hätten in der Gemeinde Trabitz 60 Einwohner genutzt.
Ukrainische Geflüchtete
Mit der Zuweisung ukrainischer Geflüchteter aus dem überfüllten Containerdorf bei Neustadt/WN nach Drahthammer sei frühestens ab August oder September zu rechnen: „Das hängt davon ab, wie schnell die Wohnungen bezugsfertig sind“, sagt Pepuik.
Gemeindekanzlei
Noch in diesem Monat wolle man mit der Ausräumung der Gemeindekanzlei beginnen. Über deren weitere Nutzung solle nach einer Bauausschusssitzung endgültig entschieden werden.
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