TSG sammelt 600 Euro für kranke Hanna

Weiherhammer. Die Nikolausaktion der TSG Mantel Weiherhammer sammelte 600 Euro um Hanna, ein krebskrankes Mädchen, und ihre Familie zu unterstützen. Hanna, die dreimal Leukämie besiegte, musste 2024 über 280 Tage im Krankenhaus verbringen.

Claudia Rupprecht (Mama der kleinen Hanna) und zweiter Vorsitzender der TSG Mantel Weiherhammer Andreas Solter. Foto: Monika Willander

Die Nikolausaktion der TSG Mantel-Weiherhammer war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Nicht nur die Kinder in Weiherhammer und Umgebung hatten ihren Spaß, sondern es wurde zudem für einen guten Zweck gesammelt.

Unterstützung im Kampf gegen Leukämie

Die Spenden der Nikolausaktion kommen in diesem Jahr der Familie der siebenjährigen Hanna aus Püchersreuth zugute. Hanna kämpft bereits zum dritten Mal gegen Leukämie. Der Betrag von 600 Euro, der durch die Aktion zusammenkam, soll der Familie helfen, die hohen Behandlungskosten und notwendige Anschaffungen zu stemmen.

Die Gemeinschaft steht zusammen

„Wie jedes Jahr schlüpften engagierte Mitglieder der TSG unter Organisation von Andreas Solter in die Rolle des Nikolaus. Mit rotem Mantel und goldenem Buch besuchten sie Kinder in Weiherhammer und Umgebung“, erläutert Andreas Solter. Doch diesmal stand neben der Freude der Kinder besonders das soziale Engagement im Vordergrund. Die hohe Spendenbereitschaft der Familien ist ein Beweis für die starke Gemeinschaft in Weiherhammer.

Hanna im Klinikum. Foto: Claudia Rupprecht

Ein langer Kampf

Die erste Diagnose Leukämie erhielt Hanna im April 2020. Ihren Kampf gegen den Krebs führte sie stets mit ihrem Vater Christian an ihrer Seite, der als ihre wichtigste Bezugsperson gilt. Trotz der schweren Zeiten haben Hanna und ihre Eltern ihren Mut nie verloren. Nach einer erfolgreichen Knochenmarkspende ihres Bruders schien der Krebs zunächst besiegt. Doch ein Rezidiv folgte im Juli 2022, und die Leukämie kehrte im Juli 2023 zurück. Hanna musste erneut ins Krankenhaus, während ihr Vater aufgrund der vielen Fehltage seinen Job verlor. Eine zweite Knochenmarktransplantation im März 2024 brachte schließlich den gewünschten Erfolg, allerdings nicht ohne erhebliche Nebenwirkungen wie eine Lungenentzündung und ein zweiwöchiges Koma.

Die Herausforderung des täglichen Lebens

Hanna verbrachte im Jahr 2024 über 280 Tage stationär in der Uni-Klinik Regensburg. Die kleinen und großen Herausforderungen ihres Gesundheitszustandes, darunter Isolation zur Vermeidung weiterer Infektionen, prägen ihren Alltag und den ihrer Familie.

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