TSV Bad Abbach holt sich den Oberpfalztitel gegen den SV Etzenricht
Rieden. Wie im Vorjahr ging die Oberpfalzmeisterschaft der beiden Bezirksligameister an den Vertreter der Süd-Staffel. Am 2:0-Erfolg der Truppe von Sepp Schuderer gab es nach 90 Minuten auch keine Diskussionen.

Die Mitte des ersten Abschnittes klasse heraus kombinierte Führung geriet über die volle Distanz nicht ernsthaft in Gefahr. Ein flotter Bilderbuchangriff über die linke Seite inszeniert, eine scharf getretene Hereingabe von der Seitenlinie und der Torriecher von Simon Hecht im Angriffszentrum verbunden mit einer direkten Abnahme waren die Schachzüge für den attraktiven Treffer.
Bei idealen Bedingungen und einem mustergültigen Sportplatz, aber einer unverständlich schwachen Zuschauerresonanz, änderte sich auch nach dem Wechsel wenig. „Ohne unser Sturmtrio Pasieka, Janker und Griesbeck haben wir in der Offensive zu wenig bewegt“, kommentiert SVE-Abteilungsleiter Manfred Herrmann. Das 2:0 in der Schlussphase hatte dann nur noch statistische Bedeutung. In einer unübersichtlichen Strafraumszene und einer zu kurz geratener Abwehr behielt Tim Poschenrieder die Übersicht und köpfte ein.
Bad Abbachs Trainer Sepp Schuderer fasste das Gesehene so zusammen: „Ein verdienter Sieg. Wir waren dem Gegner heute in allen Belangen überlegen. Das Ergebnis hätte gut und gerne auch um ein, zwei Tore höher ausfallen können, aber bleiben wir mal auf dem Boden.“
Etzenrichts Spielertrainer Andy Wendl relativiert die Bedeutung des Termins und sagte: „Das war für uns heute nicht das Spiel des Jahres, offensichtlich auch nicht im Anspruch der Zuschauer. In der ersten Halbzeit war ein gewisses Tempo im Spiel, Bad Abbach hatte einige sehr gute Umschaltmomente. Nach der Pause hatten wir bei etwas mehr Ballbesitz aber auch kaum Chancen, waren nach vorne zu harmlos. Wir haben unsere Sache, die wir uns vorgenommen hatten, schon vorher gemacht, Glückwunsch an Bad Abbach.“
* Diese Felder sind erforderlich.