TSV Eslarn setzt auf Neustart mit Peter Rackl

Eslarn. Der TSV Eslarn beginnt die Kreisliga‑Saison 2025/26 mit neuem Schwung – und einem neuen Mann an der Seitenlinie.

Training in der Vorbereitung beim TSV Eslarn. Foto: TSV Eslarn

Nach einer schwierigen Vorsaison, in der das Team erst spät den Klassenerhalt sichern konnte, übernimmt der 35‑jährige C‑Lizenz‑Trainer Peter Rackl das Ruder. Rackl kommt vom TSV Tännesberg, mit dem er im vergangenen Jahr den Aufstieg in die Bezirksliga feierte. Für den Sportlehrer aus Nürnberg ist Eslarn die erste Station als Chefcoach im Herrenbereich, nachdem er sich in Tännesberg bereits als Nachwuchstrainer bewährt hatte.

Neuer Trainer mit viel Erfahrung

Der neue Coach, der in der Abwehr auflaufen wird, bringt reichlich Spielerfahrung mit: Stationen bei der DJK Neustadt, bei der SpVgg SV Weiden (Bezirksliga) und drei Jahre beim FC Dießfurt prägen seinen Lebenslauf. In Tännesberg war Rackl zuletzt Kapitän und Führungsspieler – Qualitäten, die er ab sofort in Eslarn einbringen will. Seine Vorstellungen sind klar: „Wir brauchen körperliche Fitness, taktische Disziplin und vor allem Teamgeist. Spaß gehört unbedingt dazu, aber wir müssen jede Einheit nutzen, um besser zu werden.“

Dreitägiges Trainingslager

Dafür hat er ein enges Vorbereitungsprogramm gestrickt. Fünf Testspiele gegen Gegner von der A‑Klasse bis zur Bezirksliga stehen im Kalender; zuletzt verkaufte sich der TSV beim 2:4 gegen Bezirksligist FC Weiden‑Ost teuer. Mitte Juli bittet Rackl zu einem dreitägigen Trainingslager in Eslarn, um Abläufe und Hierarchien zu schärfen. „Gerade weil viele Spieler schon seit der Jugend zusammenkicken, können wir auf funktionierende Strukturen bauen“, betont der Trainer.

Der neue Trainer des TSV Eslarn Peter Rackl (hier noch im Trikot des TSV Tännesberg). Foto: Jürgen Masching

Der Kader bleibt im Kern erhalten, doch es gibt gezielte Verstärkungen. Rackl selbst wird die Defensive organisieren, während Sebastian Striegl (von der SpVgg Vohenstrauß) als „fehlendes Puzzleteil“ für den Angriff vorgestellt wurde. Der 30‑Jährige hat in den ersten Einheiten bereits seinen Torinstinkt angedeutet und gilt als absolute Wunschverpflichtung. Verlassen haben den Verein Vaclav Vlnar (SV Schönsee) und Noah Linge, der studienbedingt pausiert.

Eslarn will sich im Mittelfeld wiederfinden

Sportlich peilt der TSV einen gesicherten Platz im Mittelfeld an. „Realistisch ist zunächst der Klassenerhalt“, sagt Abteilungsleiter Daniel Bäumler, der gemeinsam mit Matthias Meckl die Mannschaft in der Rückrunde 2024/25 interimsweise betreut hatte. Die Favoritenrolle in der neuen Kreisliga West sieht man bei der SpVgg Trabitz sowie bei den üblichen Größen wie Tremmersdorf oder Erbendorf, doch Rackl bleibt gelassen: „Wir wollen jedem Gegner das Leben schwer machen.“

Start gegen die Kontrahenten aus der letzten Saison

Starten wird der TSV Eslarn die neue Saison am 27. Juli mit einem Auswärtsspiel beim SC Kirchenthumbach, ehe es am Samstag, 2. August, zum ersten Heimspiel gegen den SC Eschenbach kommt. Beide Gegner waren bereits in der Vorsaison die Kontrahenten um die Relegationsplätze. Danach wird man sehen, wohin der Weg des TSV Eslarn führt.

Mit neuem Trainer, frischem Ehrgeiz und einem eingespielten Kern will der TSV Eslarn beweisen, dass die nervenaufreibende Vorsaison nur ein Ausrutscher war.

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