Über 23.000 Zigaretten und 1.500 Medikamenten-Pillen geschmuggelt

Waidhaus. Weit kam dieser Ukrainer nicht. Eigentlich wollte er die Ware bis nach England transportieren - aber die Waidhauser Zöllner kamen ihm dazwischen.

Rund 18.000 Stück unversteuerte Zigaretten sowie etwa 1.500 Kapseln eines rezeptpflichtigen Antibiotikums stellten Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Waidhaus des Hauptzollamts Regensburg vor kurzem bei einem Südosteuropäer (40) sicher.

Die Zöllner zogen den Kleintransporter anlässlich einer zollrechtlichen Kontrolle nahe Waidhaus aus dem fließenden Verkehr. Den Beamten erklärte der Mann, er sei auf dem Weg nach England und habe weder Zigaretten noch Alkohol dabei.

17.800 Zigaretten und 1.500 Pillen

Dass diese Aussage nicht ganz der Wahrheit entsprach zeigte sich bei der anschließenden Kontrolle des Laderaums: In zwei Kartons mit doppelten Böden waren insgesamt 17.800 Stück Schmuggelzigaretten namhafter Hersteller zwischen verschiedenen Lebensmitteln versteckt. In drei weiteren Kartons befanden sich insgesamt 149 Packungen mit jeweils zehn Kapseln eines verschreibungspflichtigen Antibiotikums.

Die Waidhauser Zöllner leiteten gegen den Mann entsprechende Strafverfahren ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro. Die von der zuständigen Staatsanwaltschaft Regensburg festgesetzte Sicherheit in Höhe von 350 Euro bezahlte der Beschuldigte noch vor Ort.

Weitere Zigarettenpackungen entdeckt

Bei zwei weiteren Aufgriffen innerhalb kurzer Zeit stellten die Waidhauser Zöllner insgesamt 5.500 Stück unversteuerte Zigaretten sicher, der verhinderte Steuerschaden beläuft sich hier auf rund 825 Euro.

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