Maher Khedr und Dr. Mohamed Saad bei SPD-Islamkonferenz in Berlin

Weiden/Berlin. Als Uli Grötsch engagierte Muslime aus Weiden nach Berlin zur SPD-Islamkonferenz bat, folgten dieser Einladung 350 Teilnehmer. Dort konnten die Muslime selbst über ihre Probleme in der Gesellschaft reden. Im Nachhinein versuchten alle Teilnehmer gemeinsam Lösungen zu finden.  

SPD Islamkonferenz Berlin
von links nach rechts: Maher Khedr, Staatsministerin Aydan Özoguz, MdB Uli Grötsch und Dr. Mohamed Saad

Gemeinsam mit 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind Maher Khedr und Dr. Mohamed Saad vom deutschsprachigen Muslimkreis in Weiden auf Einladung von MdB Uli Grötsch nach Berlin zur SPD-Islamkonferenz im Deutschen Bundestag gereist.

Es ist das erste Mal, dass eine Fraktion im Bundestag eine Fachkonferenz für Muslime mit Muslimen veranstaltet,

erklärt der Weidener Bundestagsabgeordnete Grötsch, auf dessen Initiative hin die Konferenz stattfand.

Der Unterschied zur „normalen“ Islamkonferenz der Bundesregierung ist, dass auf der Tagesordnung nicht Sicherheitsthemen, Radikalisierung oder Islamismus stehen. „Es geht viel mehr darum, von den Muslimen selbst zu hören, mit welchen alltäglichen Problemen sie in der Arbeitswelt, auf dem Wohnungsmarkt oder in der Schule konfrontiert sind. Wir wollten wissen, wo der Schuh drückt und wie wir eine gerechte und gleichberechtigte Teilhabe hinbekommen“, sagt Grötsch zu den Zielen der Konferenz.

Jeder Bundestagsangeordnete der SPD-Fraktion war aufgerufen, engagierte Muslime aus dem eigenen Wahlkreis nach Berlin zu schicken und mit zu diskutieren. „Unsere Fachkonferenz war ein großer Erfolg. Diese überwältigende Resonanz zeigt mir, dass unsere muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger aktiv an einem in Deutschland geprägtem Islam mitwirken wollen. Mich haben sie an ihrer Seite“, verspricht der SPD-Politiker Grötsch.

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