Unfall auf der A93 endet glimpflich

Wiesau. Zwischen den Anschlussstellen Falkenberg und Wiesau, in Fahrtrichtung Norden, hat sich auf der A93 am Freitagabend ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Eine Streife der Verkehrspolizeiinspektion Weiden befand sich unmittelbar hinter dem Unfallgeschehen und konnte durch schnelles Absichern der Unfallstelle Schlimmeres vermeiden.

Laut Zeugenaussagen fuhr ein polnischer Staatsangehöriger (57) gegen 20:10 Uhr mit seinem VW Golf auf der rechten Fahrspur, aus bisher noch ungeklärter Ursache, ungebremst unter den Auflieger eines Sattelzuges, den ein schechischer Staatsangehöriger (39) lenkte. Der Pkw wurde nach dem Aufprall noch 85 Meter mitgeschliffen.

Noch während die Beamten zum verunfallten Pkw liefen, kletterte der Fahrer schon aus dem total demolierten Fahrzeug. Der Golf war bis zu beiden A-Säulen eingedrückt und das Dach im vorderen Bereich aufgerissen. Es scheint fast unglaublich, dass der Fahrer nur eine leichte Verletzung an der Stirn hatte. Vorsorglich wurde er vom Rettungsdienst in das Krankenhaus Tirschenreuth eingeliefert, wo er zur Beobachtung über Nacht aufgenommen wurde. Der Fahrer des Sattelzuges blieb unverletzt. Ein weiterer Pkw, in dem ein Deutscher (55) saß, wurde durch herumfliegende Teile beschädigt.

Der Gesamtschaden wird auf ca. 20.500 Euro geschätzt.

Die Feuerwehren Wiesau und Falkenberg übernahmen die Verkehrslenkung, Absicherung und Fahrbahnreinigung. Die Bundesautobahn A93 war in der Zeit von 20:10 Uhr bis 21:50 Uhr in Fahrtrichtung Norden komplett gesperrt.

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