Unfreiwillige Abkühlung

Weiden. Bei einem Nachbarschaftstreit fuhr ein Weidner am Wochenende wohl eher kindliche Geschütze auf. Vielleicht aber wollte er seiner Nachbarin im Hinblick auf die tropischen Temperaturen auch nur einen Gefallen tun.

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Ein Weidner griff beim Streit mit einer Nachbarin zum Gartenschlauch und spritzte sie einfach nass. (Symbolbild)

Am Sonntag wurde gegen 13 Uhr die Polizei in den Hammerweg gerufen. Im eigenen Garten reinigte ein Weidner (44) seine Teppiche mit einem motorisierten Spezialreiniger. Auch einen Hochdruckreiniger hatte er parat. Seine Nachbarin (74) fühlte sich durch die Reinigungsaktion in ihrer Sonntagsruhe gestört. Also bat ihren Nachbarn über den Zaun hinweg, doch die ruhestörenden Arbeiten einzustellen.

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Ob danach das Kind im Manne erwachte oder dem 44-Jährigen einfach die Hitze in den Kopf stieg, wissen wir nicht. Nur so viel. Er setzte seinen Hochdruckreiniger kurzerhand als Wasserpistole ein und bespritzte damit seine Nachbarin. Nach ein paar Spritzern war die Seniorin von oben bis unten durchnässt. Der 44-Jährige muss jetzt für sein kindliches Verhalten gerade stehen. Ihn erwarten eine Anzeige wegen Ruhestörung und Beleidigung. Die Nachbarin hat sich über die erfrischende Dusche scheinbar trotz der Hitze nicht wirklich gefreut.

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