Ungewöhnliches “Souvenir”: Zöllner finden Waffen

Waidhaus. Zöllner fanden bei einer Kontrolle mehrere Gegenstände, die gegen das Waffengesetz verstoßen.

Die sichergestellten Gegenstände. Foto: Hauptzollamt Regensburg

Die Beamten des Hauptzollamts Regensburg staunten nicht schlecht, als sie das ungewöhnliche Souvenir sahen, das ein Reisender mit sich führt. Die Zollbeamten zogen das aus Südosteuropa kommende Auto nahe Waidhaus aus dem fließenden Verkehr und brachten das Fahrzeug zu einem nahe gelegenen Autobahnrastplatz. Auf Befragen gab der Mann an, er sei auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz in Deutschland, verbotene Gegenstände wie Waffen oder Drogen habe er nicht dabei.

Degen als Souvenir

Mit dieser Aussage gaben sich die erfahrenen Waidhauser Zöllner allerdings nicht zufrieden und nahmen das Fahrzeug im Rahmen der zollrechtlichen Kontrolle genauer unter die Lupe. Im Kofferraum fanden die Beamten, eingewickelt in einen Plastiksack, einen Stockdegen. Darauf angesprochen erklärte der Mann, den Degen in der Tschechischen Republik als Andenken gekauft zu haben.

Aber auch im Handschuhfach des Fahrzeugs wurden die Zöllner noch fündig: Darin befanden sich vier Schlagringe, die nach Auskunft des Mannes zur Selbstverteidigung genutzt werden sollten. Die Waidhauser Zöllner stellten die Gegenstände sicher und leiteten gegen den Mann ein Verfahren wegen des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

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