Urkunden für Mitglieder der Finanzgewerkschaft

Weiden. Nach drei langen Jahren trafen sich die Mitglieder der Finanzgewerkschaft wieder zur Mitgliederversammlung.

Die Geehrten von links nach rechts: Christoph Werwein, Helmut Wildenauer, Alfred Kutz, Henry Schraml, Thomas Schaller, Ludwig Spitaler, Irene Grünwald, Ursula Jaik, Ralf Wunder, Gerhard Neumann, Wolfgang Specht, Rudolf Gickelhorn. Konrad Adam. Foto: Johann Adam

Ehrungen standen nach längerer Coronapause bei der Versammlung des Ortsverbands der bayerischen Finanzgewerkschaft, beim Finanzamt Weiden im Mittelpunkt. Nach drei Jahren trafen sich die Kolleginnen und Kollegen wieder in der Gaststätte Schützenhaus Dotscheria Weiden.


Der Ortsvorsitzende Konrad Adam konnte den stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Christoph Werwein begrüßen. Zu Beginn der Versammlung wurde aller verstorbenen Mitglieder gedacht, insbesondere Günther Bertelshofer, Robert Berger, Johann Hartwig und des erst kürzlich verstorbenen Gerd Hofmann. Gerd Hofmann war mehr als 60 Jahre Mitglied der bayerischen Finanzgewerkschaft und führte von 1976 bis 1984 als Vorsitzender den Ortsverband beim Finanzamt Weiden.

Aktuelle Herausforderungen

In seinem Tätigkeitsbericht gab der Vorsitzende Konrad Adam einen Rückblick über die gewerkschaftlichen Tätigkeiten des Ortsverbands. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende Christoph Werwein ging in seinem Vortrag auf die aktuellen Herausforderungen für die Beschäftigten der Finanzämter ein. Schwerpunkt hier war natürlich die Belastung bzw. Überbelastung der Beschäftigten durch die Grundsteuerreform. Diese betrifft nicht nur die Beschäftigten in den Bewertungsstellen, es sind durch diese Mammutaufgabe alle Bereiche der Finanzämter belastet. Ausgehend von den aktuellen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen legte er die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Voraussetzungen für die bevorstehende Einkommensrunde der Beschäftigten der Länder im Herbst dar.

„Auch für diese Tarif- und Einkommensrunde müsse man sich auf sehr schwierige Verhandlungen einstellen. Die Beschäftigten müssten ihre Rechnungen bezahlen können. Deshalb werde die bayrische Finanzgewerkschaft auch hier zu Protestaktionen und Streiks aufrufen, sollten die Arbeitgeber kein vernünftiges Angebot machen.“, so Werwein.
Dann wurden insgesamt fast 500 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit gewürdigt. Zusammen mit dem stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Christoph Werwein überreichte.

Urkunden für langjährige Mitglieder

Der Vorsitzende Konrad Adam die Urkunden an die Geehrten. Ausgezeichnet wurden Ralph Wunder für 25 Jahre: Ursula Jaik, Ludwig Spitaler, Helmut Wildenauer und Thomas Schaller für 40 Jahre: Gerhard Neumann, Henry Schraml, Alfred Kutz, Irene Grünwald und Wolfgang Specht für 50 Jahre und für 60 Jahre: Rudolf Gickelhorn. Als Dank für ihre Treue erhielten die zu Ehrenden neben den entsprechenden Urkunden und Ehrennadeln noch eine Flasche Spätburgunder.

* Diese Felder sind erforderlich.