US-Armee verleiht „Good Neighbor Award“

Grafenwöhr. Ein Zeichen der Dankbarkeit und Wertschätzung ist der „Good Neighbor Award“ der US-Army. Zehn verdiente Persönlichkeiten aus Gemeinden der US-Garnisons-Standorte wurden für eine „gute Nachbarschaft“ geehrt.

Die US-Armee in Grafenwöhr zeichnete verdiente Persönlichkeiten mit dem „Good Neighbor Award“ aus. Die Ehrungen nahmen Brigadegeneral Steven Carpenter (links) und Command Sergeant Major Paul Fedorisin (rechts) vor. Es gratulierten Generalkonsul Dr. James Miller (Zweiter von rechts) und die Vertreter der Einheiten, welche die Vorschläge eingebracht hatten.  Foto: US-Army, Spc. Thomas Dixon
Die US-Armee in Grafenwöhr zeichnete verdiente Persönlichkeiten mit dem „Good Neighbor Award“ aus. Die Ehrungen nahmen Brigadegeneral Steven Carpenter (links) und Command Sergeant Major Paul Fedorisin (rechts) vor. Es gratulierten Generalkonsul Dr. James Miller (Zweiter von rechts) und die Vertreter der Einheiten, welche die Vorschläge eingebracht hatten. Foto: US-Army, Spc. Thomas Dixon
Der Forstbeamte Andreas Irle (von links) zweite Bürgermeisterin Anita Hessler und Holger Cibis wurden aus dem Standortbereich Grafenwöhr mit dem „Good Neighbor Award“ ausgezeichnet. Foto: Gerald Morgenstern
Der Forstbeamte Andreas Irle (von links) zweite Bürgermeisterin Anita Hessler und Holger Cibis wurden aus dem Standortbereich Grafenwöhr mit dem „Good Neighbor Award“ ausgezeichnet. Foto: Gerald Morgenstern
Foto: Thomas Dixon
Foto: Gerald Morgenstern

Das Wahrzeichen des Übungsplatzes und der Stadt, der Wasserturm war die Kulisse für die Award-Zeremony, 2021 wurde die Ehrung erstmals verliehen. Der Kommandeur des 7. US-Armeeausbildungskommandos (7th ATC), Brigadegeneral Steven Carpenter ging auf die guten Beziehungen zwischen Bayern und der US-Armee ein und blendete auch auf das Kriegsende vor 80 Jahren zurück.

Beziehungen würden von Menschen aufgebaut: „Durch Ihr Engagement und Ihre Bemühungen in den Standorten in Bayern haben Sie die Lebensqualität von US-Soldaten sowie Zivilamerikanern und ihren Familien verbessert, danke dafür“, so Carpenter. Als besonderes Zeichen wertete Carpenter auch die Anwesenheit des US-Generalkonsuls Dr. James Miller. Brigadegeneral Carpenter und Command Sergeant Major Paul Fedorisin übergaben die Urkunden.  

Auszeichnung für zweite Bürgermeisterin

Vorgeschlagen vom der 41. US-Feldartilleriebrigade, der Pateneinheit der Stadt, wurde Grafenwöhrs zweite Bürgermeisterin Anita Hessler. In Vertretung für das Stadtoberhaupt lud sie zu gemeinsamen Veranstaltungen wie dem Volkstrauertag, das USAREUR-Konzert, den Adventsmarkt, den Sebastianstag oder den Neujahrsempfang ein. Durch ihr Engagement gilt sie als Brückenbauerin zwischen der Stadt und den stationierten Soldaten und ihren Familien und steigerte so die Lebensqualität während ihrer Zeit in Grafenwöhr.

Durch das 7th ATC wurde der Grafenwöhrer Standesbeamte Holger Cibis vorgeschlagen. Er verheiratete während seiner 30-jährigen Dienstzeit viele Amerikaner auch mit deutschen Partnern. Als langjähriger Vorstand der Feuerwehr Hütten organisierte er und wirkte er bei vielen Festen und Veranstaltungen mit, bei denen auch zahlreiche amerikanischen Gäste mitfeierten.

Dank gilt auch dem Forst

Ebenfalls vom 7. US-Armee Ausbildungskommando wurde der Forstbeamte Andreas Irle vorgeschlagen. Als Angehöriger des Bundesforstes ist er für den Schutz und den Erhalt der Umwelt und Natur auf dem Truppenübungsplatz mitverantwortlich. Bei vielen Umwelttouren wies er auf schützenswerte Spezes und Besonderheiten im Übungsgelände hin. Er berät in Sachen Naturschutz die Abteilung Range-Operations für eine maximalte militärische Nutzung des Platzes und half bei vielen Brandeinsätzen, die Übungsunterbrechungen so kurz wie möglich zu halten.

Neben den Geehrten aus dem unmittelbaren  Grafenwöhrer Standortbereich wurden weiter ausgezeichnet: Bürgermeister Roland Scheibenberger aus Illesheim; Dominik Wenninger vom Integrierten Dispatcherzentrum Ansbach; Günther Schuster, Präsident der Deutsch-Amerikanischen Gesellschaft in Rothburg; Thomas Kastner, Beamter bei der Verkehrspolizei Ansbach; Matthias Goldbach, Leiter der Rot-Kreuz Station-Ansbach, alle vorgeschlagen von der US-Armee Garnison Ansbach.

Vom 77. Feldartillerie Regiment der 41. FAB wurde Dr. Eric C. Hoffmann, der Präsident des Deutsch-Amerikanischen Clubs in Bayreuth vorgeschlagen. Der Nominierung von Daniel Rasch, Stadtrat in Pegnitz, kam vom 1. Bataillon des 6. Feldartillerieregiments.   

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