US-Soldaten schossen um die begehrten Schützenschnüre

Grafenwöhr. Im Zeichen der  deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit lud die Truppenübungsplatzkommandantur der Bundeswehr zu einer dreitägigen Schießausbildung ein.

Brigadegeneral Joseph Hilbert (Dritter von rechts) erhielt beim Gästeschießen die Einweisung in das Trefferbild des Gewehr G 36. Oberstleutnant Florian Rommel (zweiter von rechts) hatte zur Schießausbildung eingeladen, die Leitung oblag Oberleutnant Christian Schregelmann (links). Mantels Bürgermeister Richard Kammerer (rechts) war am Treffsichersten. Foto: Gerald Morgenstern

Soldatinnen und Soldaten der US-Armee hatten dabei die Möglichkeit, die Schützenschnur der Bundeswehr zu erwerben, Vertreter von Kommunen und Behörden traten zum Vergleichsschießen mit dem Gewehr G36 und der Pistole P8 an. 

Der Deutsche militärische Vertreter (DMV), Truppenübungsplatzkommandantur Grafenwöhr vertritt die deutschen militärischen Interessen gegenüber den amerikanischen Streitkräften. Zur Vertiefung der Beziehungen und der Zusammenarbeit lud Oberstleutnant Florian Rommel zur gemeinsamen Schießausbildung ein.

300 US-Soldaten nahmen teil

Rund 300 US-Soldaten von Einheiten der Tower Barracks in Grafenwöhr, der Rose Barracks in Vilseck und der rotierenden US-Truppen in den Camps nahmen am Wertungsschießen für die Schützenschnur teil. Die Schützenschnur der Bundeswehr ist ein begehrtes Abzeichen bei amerikanischen Soldaten. Die Auszeichnung für besondere Schießleistungen in den Stufen Bronze, Silber und Gold darf auch an deren Uniformen getragen werden. Voraussetzung ist das Erfüllen von Wertungsübungen mit der Pistole P8 und dem deutschen Sturmgewehr G 36. 

Bürgermeister Richard Kammerer zielsicher

Im Rahmen der dienstlichen Verbindungen zwischen der Bundeswehr, der US-Streitkräfte und der Kommunen rund um den Übungsplatz wurde am dritten Tag das Gästeschießen durchgeführt. Auch das zivile Personal der US-Armee war zum Vergleichsschießen eingeladen. Der Kommandeur des 7. US-Armee Ausbildungskommandos, Brigadegeneral Joseph Hilbert bedankte sich im Namen aller Teilnehmer für das gemeinsame Schießen. Von den Bürgermeistern zeigte sich das Mantler Gemeindeoberhaupt Richard Kammerer am treffsichersten.

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