ver.di macht Druck: Zivilbeschäftigte streiken

Grafenwöhr/Vilseck. 9,5 Prozent mehr Geld fordert ver,di für die Zivilbeschäftigten der Stationierungsstreitkräfte in der Oberpfalz. Dafür gingen die Arbeitnehmer jetzt auf die Straße.

Bereits heuer im Januar legten in Grafenwöhr und Vilseck die Zivilbeschäftigten der Stationierungsstreitkräfte die Arbeit nieder. Foto: ver.di

Zivilbeschäftigte der Stationierungsstreitkräfte in der Oberpfalz legten am 16. und 17. Januar die Arbeit nieder, um für die Verhandlungen, die diese Woche fortgesetzt werden, noch einmal Druck aufzubauen. “Die hohe Streikbeteiligung zeigt, dass die Beschäftigten mit dem bisherigen Angebot der Arbeitgeber nicht zufrieden sind”, so ver.di-Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner.

100 Beschäftigte streikten

“Am Montag lag der Schwerpunkt auf dem Einzelhandel in Grafenwöhr, wo durch einen amerikanischen Feiertag ein besonders hohes Aufkommen ist. Heute haben wir den Fokus auf die Schwergerätewartung in Vilseck gelegt. Allein heute haben sich über 100 Beschäftigte am Streik beteiligt, was einen Großteil des Betriebs umfasst. Dies ist ein deutliches Zeichen in Richtung der Arbeitgeber, ihr Angebot deutlich nachzubessern.”

ver.di fordert 9,5 Prozent mehr Geld

Die Verhandlungen hatten Ende November begonnen. Die Gewerkschaft ver.di fordert 9,5 Prozent. Angeboten worden waren bisher 2,5 Prozent für 14 Monate Laufzeit und eine Einmalzahlung von 1.000 Euro.

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