Verleihung Feuerwehrehrenzeichen – 25 Jahre und 40 Jahre
Waldthurn. Zehn Mitglieder der Waldthurner Feuerwehr und der Ortsteilwehren Bernrieth, Spielberg und Lennesrieth erhielten das Feuerwehrehrenzeichen des Freistaates Bayern.
Bürgermeister Josef Beimler begrüßte im Gasthaus Bergler die Gäste. Es sei eine kommunale Pflichtaufgabe, die Einsatzfähigkeit einer Feuerwehr sicherzustellen. „Ich danke euch im Namen der Gemeinde, dass ihr rund um die Uhr einsatzbereit seid.“
Die Markgemeinde könne nur die Rahmenbedingungen schaffen, das Leben muss von den Feuerwehrleuten kommen. Wenn man 25 Jahre und sogar 40 Jahre aktive Feuerwehrzeit ehrt, dann werde Feuerwehr in unserer Gemeinde durch unsere vier Feuerwehren gelebt. Fährt man durch die Ortschaften, sieht man Feuerwehrleute, die sich auf ihre Einsätze zum Wohle der Menschen vorbereiten.
113 Feuerwehren und 4655 Aktive im Landkreis
Stellvertretende Landrätin Andrea Lang aus Pleystein sagte, es sei ihr eine große Ehre, die wirklich bedeutenden Feuerwehrehrenzeichen zu übergeben. Man sei hier zusammengekommen, um Männer zu ehren, die über Jahrzehnte hinweg unermüdlich für die Sicherheit unserer Gemeinschaft im Einsatz waren und sind. „Wenn der Funkwecker klingelt, wisst ihr nie, was auf euch zukommt an physischen und psychischen Belastungen“. Hinzu komme oft die Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber unseren Einsatzkräften, was unerträglich sei. Heute sei ein besonderer Moment, innezuhalten und Danke zu sagen.
113 freiwillige Feuerwehren in unserem Landkreis und 4655 Aktive sind beeindruckende Zahlen die uns mit Stolz erfüllen. Die Feuerwehr sei eine tragende Säule unseres öffentlichen Lebens. Sie ist mehr als nur eine Institution, sie ist eine Gemeinschaft von Menschen, die bereit sind, Tag und Nacht ihre Gesundheit, ihre Unversehrtheit zu riskieren, um für andere einzustehen. Ich habe ganz großen Respekt vor dieser Leistung.
Vertrauen in die Feuerwehr gefestigt
Heute ehren wir diejenigen, die seit 25 Jahren (Silber) und 40 Jahren (Gold) in dieser herausfordernden Aufgabe in den Wehren Waldthurn, Lennesrieth, Spielberg und Bernrieth stehen. „Sie stehen für Jahrzehntelange Hingabe bei Hunderten von Einsätzen, für den unerschütterlichen Willen zu helfen, wenn es darauf ankommt. Sie haben nicht nur Leben gerettet, sondern auch das Vertrauen der Menschen in die Feuerwehr gefestigt“.
Ihr Dienst sei ein Ausdruck von Mut, Selbstlosigkeit und Verantwortungsbewusstsein, in einer Welt die sich immer schneller verändert, ist es nicht selbstverständlich an so einer wichtigen Aufgabe festzuhalten.
„Im Namen des Landkreises NEW will ich ihnen danken, ihre Arbeit sind Eckepfeiler unserer Sicherheit und unseres Gemeinwohls“. Stellv. Landrätin Andrea Lang
Verlässliche Struktur
Kreisbrandrat Marco Saller meinte, wenn jeder seine 25 oder gar 40 Jahre Revue passieren lässt, habe er in seinem Feuerwehrleben viel erlebt. Man habe auch Leid erfahren, sich aber mit Freude in die Gemeinschaft eingebracht, denn es komme nicht von ungefähr, dass unserer Feuerwehrleute so lange bei dieser Gemeinschaft bleiben. „Ihr bereichert diese verlässliche Struktur täglich 24/7. Unsere Bürgerinnen und Bürger sind stolz, dass unserer Feuerwehren bei Bedarf innerhalb von 10 Minuten da sind. Feuerwehr darf nicht „Mädchen für Alles“ sein, die Feuerwehr wird oft zu was herangezogen, wie beispielsweise ein kleines Asterl am Weg, das man selbst entsorgen kann.
Im Anschluss verlieh die stellvertretende Landrätin gemeinsam mit Kreisbrandrat Marco Saller, mit Kreisbrandinspektor Martin Weig, Kreisbrandmeister Alexander Kleber und Bürgermeister Josef Beimler die Feuerwehrehrenzeichen.
Die Geehrten:
Das Ehrenzeichen in Silber für 25-jährigen aktiven Dienst erhielten Bernhard Beimler und Heinrich Gmeiner von der Feuerwehr Spielberg und Christian Gallitzendörfer von der Waldthurner Feuerwehr. Paul Bodensteiner, Robert Bodensteiner und Michael Menner von der Feuerwehr Lennesrieth stehen ebenfalls 25 Jahre im aktiven Dienst.
Das Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige aktive Dienstzeit ging an Josef Pflaum sen., Peter Schuch (beide Feuerwehr Waldthurn) und an die beiden Bernriether Feuerwehrmänner Karl Gollwitzer und Werner Müller.
r.
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