Vermögen schaffen statt Miete zahlen

„Mit einem Haus schafft man sich Vermögen. Das Geld für die Miete dagegen ist weg“, stellte Inhaber Josef Reger fest. Wie sehr das Thema unter den Nägeln brennt, zeigte die Resonanz bei einem Informationsabend der Firma Reger. Die neue QNG-Zertifizierung klinge zwar etwas komplex, Energie-Effizienz-Experte David Grötsch brachte jedoch das „Siegel für nachhaltige Gebäude“ anschaulich auf den Punkt. Im Hintergrund stehe ein attraktives Darlehen der KfW mit 0,17 Prozent für bis zu 150.000 Euro – auf zehn Jahre fest, mit bis zu 35-jähriger Laufzeit.

Detaillierte Öko-Bilanzierung

Dafür ist eine detaillierte Öko-Bilanzierung erforderlich, etwa für Massiv-Bauweise, Dreifach-Verglasung, Wärmepumpe und Fotovoltaik, Innenraum-Lufthygiene, Barrierefreiheit oder Schallschutz für Wohlfühlatmosphäre. „Jeder Punkt muss erfüllt werden, um ein grünes Gebäude zu schaffen“, betonte der Ingenieur. So müssen mindestens 50 Prozent des verbauten Holzes aus nachhaltiger Forstwirtschaft kommen.

Grötsch verschwieg auch nicht etwaige Einschränkungen für die Zertifizierung. So sei zumindest für die nächsten zehn Jahre kein Kaminanschluss möglich, ebenso wenig machbar sei ein Teilausbau. „Auch Eigenleistungen und Fremdvergaben gestalten sich schwierig.“ Um den zinsgünstigen KfW-Kredit zeitgerecht zu erhalten, genüge ein Vorab-Zertifikat für die Planung. „Das ist alles machbar. Wir haben in jüngerer Vergangenheit bereits so gebaut“, empfahl Firmenchef Josef Reger eine schlüsselfertige Errichtung.

Ein Haus als “wichtigster Inflationsschutz”

Architekt Andreas Greiner erläuterte mit konkreten Rechenbeispielen pointiert, wie sich der Neubau eines Hauses als “wichtigster Inflationsschutz immer rechnet.” Im Durchschnitt beliefen sich die Bauzinsen in den vergangenen Jahrzehnten auf rund fünf Prozent. „Die aktuellen Konditionen mit vier Prozent liegen daher noch im Niedrigzinsbereich.“ Der Mehrwert von selbstgenutzten Immobilien werde schon nach drei Jahren steuerfrei.

Rentabilität von vermietetem Wohnungseigentum

Greiner verdeutlichte mit den verbesserten AfA-Bedingungen die Rentabilität von vermietetem Wohnungseigentum. So ist eine Sonderabschreibung von 32 Prozent der Gestehungskosten in den ersten vier Jahren möglich. Greiners Prognose: Das eingesetzte Kapital vermehrt sich – auf einen Zeitraum von 27 Jahren gerechnet – um das Drei- bis Sechsfache, bei der QNG-Zertifizierung sogar um das Achtfache je nach Lage der Immobilie. Laut dem Architekten egalisiere sich eine Versteuerung der Miete durch die AfA und den Zinsaufwand.

Josef Reger unterstrich das Engagement seines Unternehmens auch beim Geschoss-Wohnungsbau. „Selbst führende regionale Banken kaufen bei uns Wohnungen als Geldanlage, statt nur auf Aktien oder Fonds zu setzen.“ Die zu erwartende Netto-Redite von acht Prozent bei (vermieteten) Immobilien sei nur schwer zu toppen.