VG Pressath: Haushalt ohne Überraschungen im Trabitzer Meierhof

Trabitz. Keine Überraschungen barg der Entwurf zum Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Pressath für 2025, den die VG-Versammlung im Trabitzer Meierhof einstimmig verabschiedete.

Im Trabitzer Meierhof stellten Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Bernhard Stangl (links) und Kämmerer Christian Marzi den Haushaltsentwurf der Verwaltungsgemeinschaft Pressath für 2025 vor. Foto: Bernhard Piegsa

Die VG ist schuldenfrei, die Finanzlage stabil, und so soll es auch bleiben: “Dieser Haushalt ist ein unspektakuläres, stabiles und fundiertes Spiegelbild der konstanten Arbeit und Entwicklung in unserem Haus“, urteilte VG-Vorsitzender Bernhard Stangl.

Details zum Haushaltsplan

Von 1.838.480 auf 1.823.200 Euro wird sich laut Kämmerer Christian Marzi das Haushaltsvolumen geringfügig vermindern, wovon 1.721.500 (2024: 1.706.900) auf den Verwaltungshaushalt, der die laufenden Kosten abdeckt, und 101.700 (2024: 131.580) auf den für langfristige Investitionen bestimmten Vermögenshaushalt entfallen. Die von den Mitgliedskommunen abzuführende Pro-Kopf-Verwaltungsumlage bleibe auch dank einer Rücklagenentnahme in Höhe von 56.700 Euro unverändert bei 210 Euro je Einwohner.

Alles in allem, so Marzi, würden sich die Stadt Pressath und die Gemeinden Schwarzenbach und Trabitz am VG-Etat für 2024 mit einer Gesamt-Verwaltungsumlage von 1.419.600 (2024: 1.407.420) Euro beteiligen, wovon auf die Stadt Pressath 897.540 (2024: 893.130), auf Trabitz 280.350 (2024: 270.270) und auf Schwarzenbach 241.710 (2024: 244.020) Euro entfielen.

Investitionen und Kreditaufnahme

Für Investitionen hat die VG heuer 45.000 Euro vorgemerkt: 7.000 weniger als 2024. Hiervon fließen 25.000 in die Beschaffung neuen Mobiliars sowie je 10.000 Euro in EDV-Ausrüstung und „allgemeine Ersatzbeschaffungen“, präzisierte der Kämmerer. Kredite müsse man nicht aufnehmen, auch eine Investitionsumlage werde nicht fällig, weil „die Investitionen durch eine Rücklagenentnahme in entsprechender Höhe gedeckt sind“.

Maßgeblich für alle Kalkulationen seien die Einwohnerzahlen von Mitte 2024: Damals habe man in Pressath 4.274 (2023: 4.253), in Trabitz 1.335 (2023: 1.287) und in Schwarzenbach 1.151 (2023: 1.162) Einwohner gezählt, woraus sich eine Gesamtzahl von 6.760 (2023: 6.702) Einwohnern errechne.

Jahresrechnung und Personalangelegenheiten

Keine wesentlichen Beanstandungen ergab die Prüfung der Jahresrechnung 2023 durch den Rechnungsprüfungsausschuss. Die VG-Versammlung nahm den Bericht zur Kenntnis und sprach einstimmig die Entlastung aus. Verwaltungsgemeinschaftsvorsitzender Bernhard Stangl nutzte die Gelegenheit zu einem Dank an das Verwaltungspersonal, um das es im Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft (VG) hauptsächlich gehe und über dessen Arbeit man wenig in den Medien lese und höre. Diese „ohne viel Aufsehen“ vollbrachten Leistungen beträfen nicht nur die Verwaltungsaufgaben, sondern auch die Beantwortung vieler Bürgerfragen und das geduldige Anhören von Sorgen und Klagen.

Schließlich bestätigte die Versammlung das Ausscheiden von Corinna Nickl als Kassenverwalterin und Leiterin der Vollstreckungsstelle zum 1. April. Für sie rückt ihre bisherige Stellvertreterin Katrin Heining nach.

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