Viel Stolz und klare Worte beim Fischereiverein Etzenricht

Etzenricht. Bei der Jahreshauptversammlung des Fischereivereins zeigten sich die Verantwortlichen stolz auf das Erreichte.

Zuwachs beim Etzenrichter Fischereiverein, Zweiter Vorsitzender Thomas Bolz und Vorsitzender Fritz Kick (stehend von links) durften zusammen mit ihrem Vorstandsteam rund 20 Neuaufnahmen im Zuge der erstmals wieder im Normalrythmus stattfindenden Jahreshauptversammlung willkommen heißen. Foto: Rudi Walberer

Vereinsboss Fritz Kick begrüßte die Fischerfreunde im bis zum letzten Platz besetzten Saal des Gasthauses Riebel. Während andere, vor allem ortsinterne Klubs nach der Pandemie und natürlichen Fluktuation aus der Vereinslandschaft verschwinden oder erhebliche Probleme haben, brummt das Vereinsleben bei der Zunft der Fischer.

Wir sind ein toller Verein, können stolz auf unser Erwirtschaftetes sein und in den Jahresverlauf 2023 übernehmen, es freut mich, dass wir uns nach drei Jahren erstmals wieder zu gewohntem Zeitpunkt zusammenfinden und vor allem eine Vielzahl neuer Mitglieder willkommen heißen können.Fritz Kick

Das liegt natürlich auch an der externen Belebung. Als ein Grund für das gestiegene Interesse gelten wohl auch die größeren Investitionen in den Besatz. „Wir haben breiter gestreut, vor allem auch auf Raubfische gesetzt, den Anreiz vergrößert und sind gespannt, wie sich die Sache entwickelt“, so Kick. Das größte Problem sieht der im Fischotter.

Vorfreude aufs Fischerfest

Verschoben wurde der Tagesordnungspunkt „Genehmigung der neuen Satzung“, da noch Gespräche mit Anwälten und Ämtern laufen. Höhepunkt im laufenden Kalenderjahr ist zweifellos das traditionsreiche Fischerfest am 15. und 16. Juli auf dem Dorfplatz. „Freiwillige sind gesucht, wir benötigen jede helfende Hand“, appellierte der Vorsitzende und kündigte stabile Preise an. Neu ist, dass die Arbeitsstunden für den Abbau vergütet werden.

Wechselnd verlief die Veranstaltungsserie 2022, am besten liefen die Aktion „Fish to go“ und das Forellen-Angeln mit 60 Startern. Der Begriff „Frischer Fisch“ wurde, wie auch Bürgermeister Martin Schregelmann im Grußwort erwähnte, beim Etzenrichter Weihnachtsmarkt neu definiert. Bei 15 Grad minus gab es tiefgefrorene Lachs- und Fischsemmeln mit „Gefriergurken“.

Auch Fehlverhalten wurde klar angesprochen

Mit Beifall quittierte die Versammlung den Kassenbericht von Schatzmeister Joe Wessels. Er trug auch das Jahresprotokoll des für den Termin verhinderten Obmann der Fischereiaufsicht, Gerd Lederer, vor. Wessels und Kick monierten aber auch Fehlverhalten: Entsorgung von Grillkohle vor Ort, Befahren von Wiesen, Verwendung von abgelaufenen Ausweisen, fehlende Einträge im Fangbuch, Nichtbeachtung von Angelverbot. Sie baten um das Abstellen der Mankos, die zu Verärgerung bei den Verpächtern führten.

Den Respekt vor der Natur vermitteln

Ein facettenreiches und der Klientel angepasstes Programm im Rückblick und in der Vorausschau kennzeichneten die Agenda von Andreas Harrer, der im Sommer Benny Rohl als Jugendleiter beerbt hatte. Die Regel „Respekt für die Kreatur, Respekt für die Natur und Respekt untereinander zeigen und vermitteln“, stellte Harrer in den Mittelpunkt seiner Bestrebungen. Er hofft, dass sich das Feedback auf die verschiedenen Angebote verbessern wird.

Vielen Dank für 25 Jahre Mitgliedschaft

  • Sandro Augustin
  • Michael Baumgärtner
  • Thomas Bolz
  • Mario Burger
  • Markus Gühl
  • Martin Hastler
  • Manfred Kastner
  • Roberte Lafontain
  • Helmut Luber
  • Hans Rackl
  • Werner Rösner
  • Manfred Zinkl

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