Viele Gläubige gehen Kreuzweg in Grafenwöhr mit

Grafenwöhr. Sehr viele Gläubige gehen den Ökumenischen Kreuzweg mit sechs Stationen, ausgehend von der Friedhofskirche bis zur Michaelskirche, mit. Das Kreuz, die Dornenkrone und gefesselte Hände sind dabei wichtige Symbole.

Beim Ökumenischen Kreuzweg durch Grafenwöhr konnte, wer wollte, das Kreuz einen Teil des Weges tragen. Foto: Renate Gradl

Pfarrer Daniel Fenk begrüßte sehr viele Gläubige an der ersten Station bei der Ursula-Kirche am Friedhof, die den Ökumenischen Kreuzweg mitgehen wollten. Zusammen mit dem Pfarrer hat der Arbeitskreis “Ökumene” den symbolhaften Kreuzweg vorbereitet.

Kreuz als Symbol für die Last

Ein Kreuz auf unseren Schultern ist gleichsam eine Last, die uns begleitet, die uns öffnet für das, was damals war. Wer wollte, konnte das Kreuz einen Teil des Weges tragen. Bei der zweiten Station auf dem Schulhof wurden Hände mit einem Seil gefesselt.

Dornenkrone und Nägel

Die dritte Station war vor der Friedenskirche. Hier konnte man eine Dornenkrone anfassen und fühlen, wie schmerzhaft die Dornen stechen. Im Jugendheimgarten wurden drei Nägel in das Kreuz geschlagen. Das ausgeschüttete Wasser vor der Michaelskirche sollte zeigen, dass das Leben Jesus verlassen hat, wie das Wasser die Flasche. Doch aus dem vergossenen Wasser kann Gott neues Leben entstehen lassen.

Licht für andere, die es schwer haben

In der letzten Station in der Michaelskirche konnten die Gläubigen Teelichter entzünden und
ein Gebet sprechen oder an jemanden denken, der Gottes Licht in seinem Leben nötig hat. Das Vaterunser und der Segen Gottes beendete den Ökumenischen Kreuzweg.

Zum Ökumenischen Kreuzweg, der auf dem Friedhof begann, haben sich viele Gläubige versammelt. Foto: Renate Gradl

* Diese Felder sind erforderlich.