Viele positive Kontakte beim Begegnungstag geknüpft

Ehrenamtliches Helferteam der Nachbarschaftshilfe Weiherhammer stellt sich und seine Angebote beim Begegnungstag den von ihm betreuten Gemeindemitgliedern vor.

Die Gäste nutzten die gerne die Möglichkeit zum Austausch. Foto: Gerhard Müller

Die Idee entstand bei einem Seminar für die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Viele, vor allem ältere Gemeindemitglieder haben in den letzten fünf Jahren die Dienste des 18-köpfigen Helferteams erfolgreich in Anspruch genommen und lernten dabei nur wenige von den guten Geistern selbst kennen. Das sollte sich nun mit dem Wahlspruch „Wir geben uns ein Gesicht“ ändern. Beim Begegnungstag gab es viele Möglichkeiten, mit den einzelnen Mitgliedern ins Gespräch zu kommen, was erfreulicherweise von einem großen Personenkreis genutzt wurde.

Schulaula bot ideale Räumlichkeiten

Die optimalen räumlichen Voraussetzungen hierfür bot wieder einmal die Aula der Grund- und Mittelschule in Weiherhammer, die Schulleiter Günther Paul gerne zur Verfügung stellte. Hausmeister Michael Koppmann sorgte für die Bereitstellung des benötigten Mobiliars sowie für die optimalen Möglichkeiten für die kulinarische Versorgung der Gäste im Ausschank- und Bewirtungsbereich. In großen und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten entstand eine nahezu familiäre Atmosphäre, die von den Gästen gerne für Gespräche aller Art genutzt wurde.

Die Zeit zum Austausch und Kennenlernen war oft zu kurz. Foto: Gerhard Müller

Weitere Hilfsorganisationen am Start

Der Einladung zur Mitwirkung an diesem Informationstag waren weitere Helferorganisationen gerne gefolgt. Die Teams der „Helfer vor Ort“ von den Gruppen Haidenaabtal und Kaltenbrunn gaben wertvolle Tipps zum Verhalten bei Un- oder Notfällen und etliche Besucher frischen an einer medizinischen Trainingspuppe ihre Fertigkeiten bei einer Herzdruckmassage auf. Vertreter der Feuerwehr informierten über das richtige Verhalten bei Not- oder Brandfällen und beim BRK bekamen interessierte Fragende Tipps über die Verwendung vom Hausnotruf, der gerade für alleine wohnende ältere Personen immer wichtiger wird. In einem Demenzparcour zeigte der Verein „Seelische Gesundheit im Alter“ SEGA e. V.) die Sichtweise von Personen mit Demenz auf alltägliche Aufgaben. Viele Besucher erkannten hierbei wichtige Erkenntnisse für den Umgang mit demenzerkrankten Personen, die das Zusammenleben mit gesunden Menschen sehr erleichtern können.

Möglichkeit zum Test der Gehirnfunktionen

Bei den Mitarbeiterinnen von digiDEM wurde den Besuchern die Möglichkeit geboten, eine Beurteilung ihrer Gedächtnisleistung durchführen zu lassen. Auf Einladung von Präventivlotsin Susanne Martin führten dazu die Mitarbeiter des Digitalen Demenzregisters verschiedene Untersuchungen bei etlichen Gästen durch, die ein Einblick über den Zustand ihrer geistigen Leistungsfähigkeit zuließen. Nicht wenige der Probanden waren nach den Tests sehr stolz auf ihre mentale Verfassung und Gesundheitszustand.

Das Küchenteam sorgte für optimale kulinarische Versorgung. Foto: Gerhard Müller

Gerne angenommene kulinarischen Angebote

Der Helferkreis bewies wieder einmal, dass er nicht nur soziale Aufgaben gut erledigen kann. Bei der Versorgung der Gäste mit warmen Würstchen, Gulaschsuppe und den dazugehörigen Getränken kam Hunger oder Durst erst gar nicht auf. Den Kaffeetrinkern machte ein großes Kuchenangebot, die Auswahl oft schwierig und die Krönung war die leckere Eistheke mit frisch zubereitetem Milcheis, die nicht nur von den Kindern gerne besucht wurde.

Koordinator Gerhard Müller (2. v. r.) überzeugt sich von der Versorgung durch den Getränkeausschank. Foto: Horst Stupka

Gelungene Veranstaltung

Alle Beteiligten um Koordinator Gerhard Müller zogen ein rundum positives Fazit. Der Begegnungstag hat gezeigt, dass Offenheit und Interesse aneinander die Basis für ein soziales Zusammenleben zwischen Alt und Jung sind. Sehr positiv ist, dass die Erfolge der Hilfeleistungen der Nachbarschaftshelfer die Lust zur zukünftigen Mitarbeit wecken konnte. Einige der Teilnehmenden haben sich bereits als zukünftige Helfer:innen gemeldet.

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