Viermal Volltreffer – keine “staade Zeit” für die Bundespolizei

Die Zivilfahnder der Bundespolizei kontrollierten bei Waidhaus einen Fernreisebus mit Ziel Paris. Sie hatten den Bus von der Autobahn abgeleitet, um die Insassen zu kontrollieren. Bei der Überprüfung eines Mannes (29) stellten die Beamten gleich zwei Haftbefehle fest. Das Amtsgericht München suchte ihn seit 2017 wegen Körperverletzung und räuberischen Diebstahls.

Da er nicht zur Hauptverhandlung erschien, ordnete das Gericht Untersuchungshaft in beiden Fällen an. Bei der Durchsuchung des Verhafteten fanden die Fahnder außerdem Haschischbrocken und einen nach dem Betäubungsmittelgesetz verbotenen Holzstab aus Ayahuasca. Statt nach Paris ging es für den Mann in eine Justizvollzugsanstalt. Zudem erwartet ihn eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.

Strafen sofort bezahlt

Auch einen weiteren Mann (32) suchte die deutsche Justiz. Beamte der Bundespolizei kontrollierten ihn als Beifahrer in einem Auto. Dabei stellten sie einen Haftbefehl des Amtsgerichts Aachen wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis fest. Da die verhängte Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro noch vor Ort bezahlt werden konnte, wurde dem Mann die Weiterreise gestattet.

Ein weiterer Mann (41) konnte ebenfalls seine Justizschulden vor Ort begleichen. Er war Reisender in einem Fernreisebus nach Brügge. Die Staatsanwaltschaft Köln hatte ihn wegen Tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe von 320 Euro verurteilt.
Auch ihm wurde nach der Begleichung der Geldstrafe die Weiterreise gestattet.

Kein guter Start ins neue Jahr

Für einen 34-Jährigen begann das neue Jahr mit weniger erfreulichen Nachrichten. Er wurde durch die Beamten kontrolliert und festgenommen, da die Staatsanwaltschaft Amberg ihn wegen Diebstahls suchte. Die Geldstrafe in Höhe von 2.385 Euro konnte der Mann nicht bezahlen und wurde daher in die Justizvollzugsanstalt Weiden eingeliefert.