Virtuell oder reell – OTH bereit für das Sommersemester

Weiden/Amberg. Das Sommersemester soll erst am 20.April starten. Falls Präsenzveranstaltungen dann immer noch nicht möglich seien, habe sich die OTH virtuell vorbereitet.

OTH Amberg Symbol Symbolbild
Der Frühling hält am menschenleeren Campus Amberg Einzug. Foto: Wiesel/OTH Amberg-Weiden

Die ersten sonnigen Tage mit frühlingshaften Temperaturen. Normalerweise sitzen jetzt Studierende auf der Wiese am Campus in Amberg und vor der Coffee Lounge am Campus Weiden. Doch in diesem Frühling ist alles anders. Die beiden Campusse der OTH Amberg-Weiden sind seit den Ausgangsbeschränkungen leergefegt. Auch wenn der Start des Sommersemesters verschoben wurde, Lehrende und MitarbeiterInnen sind nicht untätig. Größtenteils aus dem Homeoffice arbeiten sie an der Umstellung auf die digitale Lehre.

Bereit für digitale Lehre

„Unsere Studierenden können sich darauf verlassen, dass ihr Sommersemester 2020 bestmöglich stattfinden wird. Wenn die Corona-Pandemie Präsenzveranstaltungen ab dem 20. April nicht möglich machen sollte, dann sind wir bereit für die digitale Lehre“, versichert Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der OTH Amberg-Weiden.

Seit Beginn der Ausgangsbeschränkungen berät die Hochschulleitung in enger Abstimmung mit den Fakultäten über verschiedene Möglichkeiten, wie das Sommersemester 2020 gestaltet werden kann. „Bei all den Herausforderungen, die uns die Corona-Pandemie stellt, war es uns von Anfang an wichtig, dass unsere Studierenden nicht benachteiligt werden. Wir sind unter anderem gerade dabei, die prüfungs- und studienordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen anzupassen und bauen unser digitales Lehrangebot aus“, so die Präsidentin.

Serverkapazität wird erhöht

Virtuelle Konferenzräume, virtuelle Kursräume auf Lernplattformen wie Moodle, Vorlesungen online als Webinar, Lehrvideos – viele digitale Angebote sind durch das vom Freistaat Bayern geförderten Projekts „Digitalen Campus“ bereits vorhanden und werden jetzt stark ausgebaut.

Parallel dazu arbeitet das Rechenzentrum an der Erhöhung der Serverkapazität, so dass die Professorinnen und Professoren sowie die Lehrbeauftragten ihre Vorlesungen zukünftig digital halten und in Videokonferenzen direkt mit ihren Studierenden interagieren können.

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