„Vorzeitiges Christkindl“ bei der Feuerwehr

Vorbach. Beim jüngsten Löscheinsatz eines landwirtschaftlichen Anwesens in Schlammersdorf wurde es für die Vorbacher Feuerwehrler beinahe brenzlig. Doch mit den neuen Schutzanzügen soll das nun besser werden, sind sich die Verantwortlichen sicher.

Gut gerüstet für die Zukunft sieht sich die Feuerwehr Vorbach mit den neuen Schutzanzügen der Firma S-Gard. Adjutant Stefan Lautner, Kommandant Tobias Lautner und Adjutant Johannes Fussi (von links) präsentieren die neue Kleidung und bedanken sich bei Bürgermeister Alexander Goller (rechts). Bild: Redaktion (doe)

„Für den Innen- beziehungsweise Atemschutzeinsatz sind unsere 28 Jahre alten Anzüge einfach nicht mehr ausgelegt und auch nicht mehr zugelassen“, betonen Kommandant Tobias Lautner und seine Adjutanten Stefan Lautner und Johannes Fussi. Bereits vor einigen Monaten stimmte der Gemeinderat deshalb für die Anschaffung neuer Schutzanzüge.

Innere Werte haben überzeugt

Nun freuen sich die Aktiven über das „vorzeitige Christkindl“ wie Tobias Lautner die 30 Jacken und Hosen der Firma S-Gard aus Heinsberg bezeichnet. „Über mehrere Monate hinweg hat sich unser Projektteam damit befasst“, sagt er.

Die Wahl ist schließlich auf die sandfarbenen Schutzanzüge vom Typ „Dynamite Plus“ gefallen, die vor allem aufgrund ihrer „inneren Werte“ überzeugt haben: Zum Beispiel ein flammhemmendes Gewebe mit segmentierten Patchstreifen, eine eingearbeitete Membrane, die wind- und wasserdicht ist. Ferner bietet die neue Schutzkleidung viele funktionale Innen- und Außentaschen.

Höhere Sicherheit und Sichtbarkeit

Diverse Sicherheitsaspekte waren der Grund für die Ersatzbeschaffung. Neben der Sicherheit beim Atemschutzeinsatz erfüllen die neuen Anzüge die Warnwesten-Norm und gewähren eine höhere Sichtbarkeit bei Einsätzen auf der Straße.

30.000 Euro sind viel Geld, aber leider gibt es keine Alternative“, ist sich die Führung einig, die ihren Dank an Bürgermeister Alexander Goller und an den Gemeinderat richtet. Die alten Anzüge werfen sie auch nicht einfach weg. „Die heben wir auf jeden Fall auf“, sagt Stefan Lautner. Bei Übungen können sie ohne Weiteres Verwendung finden.

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