Wanderung und Gedenkakt im Waldnaabtal

Windischeschenbach. Am 30. März 2025 weihte der OWV Zweigverein Windischeschenbach-Neuhaus ein Gedenkbrett für einen Gründungsvater des Waldnaabtal-Museums ein, gefolgt von geselligem Beisammensein. Rund 20 Wanderer nahmen an der Zeremonie teil, die die Bedeutung von Tradition und Gemeinschaft hervorhob.

Gedenkbrett, inmitten der Anwesenden. Foto: Inge Haumaier

Im Herzen der Oberpfalz, eingebettet in eine reiche Natur- und Kulturlandschaft, schreibt der Oberpfälzer Waldverein (OWV) Zweigverein Windischeschenbach-Neuhaus Geschichte weiter. Der Verein feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: “40 Jahre Waldnaabtal-Museum”. Diese weite Spanne an Geschichte und Engagement wurde durch die Einweihung eines Gedenkbretts für einen der Gründungsväter des Museums, Walter Grübl, gewürdigt.

Gedenkbretteinweihung als Höhepunkt der Märzwanderung

An einem Tag, der mit annehmbarem Wetter gesegnet war, machten sich etwa 20 Wanderer am 30. März auf den Weg durch die Felder zum Berg. Sie folgten einem Pfad, der sie zu einem besonderen Ort führte – neben einem Weiler, an einem Platz, der durch seine herrliche Fernsicht besticht. Hier wartete bereits das feierlich geschmückte Gedenkbrett auf die Gruppe. Es war eine Stelle gewählt worden, die nicht nur durch ihre Schönheit beeindruckt, sondern auch die Bedeutung des Moments unterstreicht.

Harald Krapf, der Vorsitzende des OWV-Zweigvereins, begrüßte die Anwesenden herzlich und eröffnete die Zeremonie mit ein paar einführenden Worten. In seiner Ansprache hob er die Bedeutung Walter Grübls für den Verein hervor, insbesondere während der Entstehungszeit des Waldnaabtal-Museums. Walter Grübls Engagement war so herausragend, dass ihm die Ehrenmitgliedschaft im Verein verliehen wurde. “Das Jahr 2025 steht für den OWV Zweigverein Windischeschenbach-Neuhaus unter dem Motto ’40 Jahre Waldnaabtal-Museum’. Demzufolge wurde in die Märzwanderung die Einweihung des Gedenkbretts für einen Gründungsvater des Museums integriert.”

Im Zuge der Zeremonie dankte Dr. Armin Grübl, der Sohn des Geehrten, allen Beteiligten für ihre Hingabe und ihren Einsatz. Die feierliche Einweihung wurde mit einem gemeinschaftlichen Anstoßen mit Schnaps und Likör auf Walter Grübl begangen. Ein Akt, der die Wertschätzung und Erinnerung an einen bedeutenden Menschen manifestiert.

Tradition und Gedenken

Nach der Einweihung setzte die Gruppe ihre Wanderung fort und ließ den Tag in geselliger Runde in der Schweinmühle ausklingen. Es war ein Tag, der nicht nur dem Gedenken diente, sondern auch die Fortführung einer wichtigen Tradition innerhalb des Vereins markierte. “Die Fortführung der Tradition der Gedenkbretter war eine gelungene Zeremonie, die die Besucher, Verwandte, Gäste und Vereinsmitglieder die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart erleben ließ.”

Die Veranstaltung unterstrich die Bedeutung von Erinnerung und die Verbundenheit mit der eigenen Geschichte. Sie bot den Rahmen, die Leistungen der Menschen zu würdigen, deren Engagement die Kultur und das Gemeinschaftsleben in der Region nachhaltig prägt. Eine Erinnerung, die durch das Gedenkbrett am Ort mit herrlicher Fernsicht für alle Wanderer und Besucher sichtbar bleibt und die Geschichte eines Mannes und eines Vereins lebendig hält, deren Wirken über Jahre hinweg die Gemeinschaft bereichert und geformt hat.

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