Warnstreiks in Weiden treffen öffentlichen Sektor

Weiden. Ver.di kündigt für den 28. Februar 2025 in Weiden Warnstreiks an, nachdem keine verhandlungsfähigen Angebote von Bund und Kommunen vorlagen. Betroffen sind Beschäftigte städtischer Einrichtungen und der Bundeswehrdienstleistungszentrum Amberg.

Symbolfoto: OberpfalzECHO/David Trott

Ver.di hat angekündigt, die Warnstreiks in der Oberpfalz auszuweiten. Am 28. Februar 2025 sollen die Streikaktionen auch Weiden erreichen.”Nachdem die Arbeitgeber von Bund und Kommunen in der zweiten Verhandlungsrunde ein verhandlungsfähiges Angebot verweigert haben, sind die Beschäftigten stinksauer. Sie erwarten klare Signale für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen und Entlastung sowie für eine deutliche Entgelterhöhung”, erklärt Alexander Gröbner, Geschäftsführer von ver.di Bezirk Oberpfalz.

Umfangreiche Streikbeteiligung erwartet

Die Gewerkschaft ist mit der Beteiligung der Beschäftigten aus der Nordoberpfalz in den letzten Wochen zufrieden und plant, die Intensität weiter zu steigern. “Wir gehen davon aus, dass wir mit der nächsten Warnstreikwelle auch in Weiden noch eine Schippe drauf legen können”, kündigt Gröbner an. Mehrere Einrichtungen in Weiden, darunter die Stadtwerke Weiden, die Stadt Weiden selbst, die Kliniken Nordoberpfalz AG, die Agentur für Arbeit Weiden und das Jobcenter sowie das Bundeswehrdienstleistungszentrum Amberg, werden vom Streik betroffen sein.

Details zur Streikaktion

Die Streikversammlung beginnt um 8.45 Uhr im Schützenhaus auf dem Hetzenrichterweg in Weiden. Nach einer Streikgelderfassung ist ein kurzer Demozug geplant. Die Beschäftigten werden anschließend zu zwei Kundgebungen aufgerufen: eine Zwischenkundgebung gegen 10.15 Uhr vor der Agentur für Arbeit Weiden und die Abschlusskundgebung voraussichtlich gegen 10.45 Uhr vor dem neuen Rathaus, wobei letzteres noch mit den Ordnungsbehörden geklärt wird.

Weitere Informationen

Für Fragen und weitere Informationen vor Ort sind die Gewerkschaftssekretäre Jens Gotthardt und Alexander Gröbner als Ansprechpartner genannt. Gotthardt ist unter der Telefonnummer +49 151 15802687 und Gröbner unter +49 170 5749007 erreichbar. Die Gewerkschaft ver.di ruft ihre Mitglieder und Interessierte dazu auf, sich den Streikaktionen anzuschließen und unterstreicht mit der Aktion ihre Forderung nach verbesserten Arbeitsbedingungen und einer deutlichen Lohnerhöhung.

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